Deutsche Redaktion

Łukasz Jasina: Polen weiterhin für Aufnahme der Ukraine in die NATO

05.04.2023 15:15
„Polens Position ist nach wie vor sehr klar: Wir sind für die Aufnahme der Ukraine in die NATO“. Das sagte der Sprecher des Außenministeriums, Łukasz Jasina am Mittwoch im polnischen Radio 24. Zwar sei der Prozess lang und nicht einfach, dennoch werde Polen es versuchen. 
Warszawa, 06.12.2022. Rzecznik prasowy Ministerstwa Spraw Zagranicznych Łukasz Jasina podczas konferencji prasowej na lotnisku Okęcie w Warszawie przed wylotem ministra spraw zagranicznych Zbigniewa Raua do Bratysławy, 6 bm. Minister Rau weźmie udział w spotkaniu szefów dyplomacji państw V4. (sko) PAPMateusz Marek
Warszawa, 06.12.2022. Rzecznik prasowy Ministerstwa Spraw Zagranicznych Łukasz Jasina podczas konferencji prasowej na lotnisku Okęcie w Warszawie przed wylotem ministra spraw zagranicznych Zbigniewa Raua do Bratysławy, 6 bm. Minister Rau weźmie udział w spotkaniu szefów dyplomacji państw V4. (sko) PAP/Mateusz MarekPAP/Mateusz Marek

Auf die Frage, wann die Ukraine Teil des Bündnisses werde, erklärte Jasina: „Die Aufnahme in die NATO ist aufgrund der einen oder anderen politischen Frage einfacher als die Aufnahme in die Europäische Union. Und darüber sprechen wir seit einem Jahr auch sehr oft. Aber wie wir sehen, sind diejenigen, die sich am Wiederaufbauprozess der Ukraine beteiligen wollen, nicht mehr so enthusiastisch, wenn es darum geht, die Ukraine mit dieser starken Sicherheit auszustatten.“ Vielmehr sei häufig das Argument zu hören, dass Länder mit ungeregelter Grenzsituation, die sich im Krieg befinden, nicht aufgenommen werden sollten“, ergänzte der Sprecher des Außenministeriums. Er betonte, dass sich Polen in diesem Fall weiterhin sehr klar für die Aufnahme der Ukraine ausspreche, wenngleich mit einem langen Prozess zu rechnen sei. 

Seit Dienstag ist Finnland das 31. Mitglied der Nordatlantischen Allianz. Gemeinsam mit Schweden hatte das Land den Beitritt zur NATO nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022 beantragt. Der schwedische Antrag wurde jedoch bisher nicht von allen Mitgliedern des Nordatlantikbündnisses ratifiziert. Die Stimmen von Ungarn und der Türkei fehlen.

PAP/js