Deutsche Redaktion

Regierungsumbau nach Präsidentschaftswahl angekündigt

22.05.2025 11:33
Premierminister Donald Tusk hat angekündigt, die Regierung nach der Präsidentschaftswahl umzubauen. Ziel sei es, die Zahl der Ministerien zu reduzieren und die Effizienz der Regierungsarbeit zu erhöhen
Premier Donald Tusk
Premier Donald TuskTomasz Jastrzebowski/REPORTER/EastNews

Premierminister Donald Tusk hat angekündigt, die Regierung nach der Präsidentschaftswahl umzubauen. Ziel sei es, die Zahl der Ministerien zu reduzieren und die Effizienz der Regierungsarbeit zu erhöhen. Aktuell besteht das Kabinett aus 19 Ministerien, insgesamt sind 26 Personen mit Ministerposten betraut.

15 Minister gehören der Bürgerkoalition (KO) an oder wurden von ihr nominiert. Weitere vier stellen die PSL, vier die Neue Linke und drei die Partei Polen 2050. In nahezu allen Ministerien werden Führungsfunktionen von Vertretern der verschiedenen Koalitionsparteien besetzt – je nach Größe und Aufgabenbereich der Ressorts.

Tusk kündigte zudem an, den bestehenden Koalitionsvertrag neu verhandeln zu wollen. Welche Ministerien von den Umstrukturierungen konkret betroffen sind, ist bislang nicht bekannt.

iar/kk

Premier: „Ich bin bereit, die Grenze zu schließen"

21.05.2025 00:20
Polens Premierminister ist bereit, die Grenze zu Deutschland zu schließen, falls Berlin Migranten zurück nach Polen schicken sollte.

Parlament verlängert Einschränkungen beim Asylrecht an Grenze zu Belarus

21.05.2025 10:55
Der Sejm hat am Mittwoch für eine Verlängerung der Einschränkungen beim Recht auf Asyl an der Grenze zu Belarus gestimmt. 366 Abgeordnete votierten für die Maßnahme, 17 waren dagegen.

Czarzasty: Regierungsumbildung nötig

21.05.2025 12:03
Der stellvertretende Sejmmarschall Włodzimierz Czarzasty (Linke) hat sich grundsätzlich hinter die von Ministerpräsident Donald Tusk angekündigte Regierungsumbildung gestellt. Zugleich äußerte er sich zurückhaltend: „Alles, was vor der zweiten Runde der Präsidentschaftswahl passiert, betrachte ich mit einem Augenzwinkern“, sagte Czarzasty am Mittwoch in Warschau.