Deutsche Redaktion

Weißrussland fehlt sein Grundnahrungsmittel: die Kartoffel

31.05.2025 15:00
Dies ist die erste derartige Situation in der Geschichte Weißrusslands. Der Großteil der landwirtschaftlichen Produktion wird nach Russland exportiert. Diktator Alexander Lukaschenka hat die Landwirte aufgefordert, die Produktion zu steigern, „damit sowohl für Russland als auch für uns genug da ist“.  
Laut Medien herrsche zum ersten Mal in der Geschichte des Landes ein Mangel an Kartoffeln  einem Symbol der heimischen Landwirtschaft und zentralem Bestandteil der weirussischen Kche.
Laut Medien herrsche zum ersten Mal in der Geschichte des Landes ein Mangel an Kartoffeln – einem Symbol der heimischen Landwirtschaft und zentralem Bestandteil der weißrussischen Küche. president.gov.by

Zum ersten Mal in der Geschichte des Landes herrscht in Weißrussland ein Mangel an Kartoffeln – einem Symbol der heimischen Landwirtschaft und zentralem Bestandteil der weißrussischen Küche. In allen Regionen des Landes klagen Bürger über leere Marktstände und Supermarktregale, berichten Medien. Dem Lukaschenko-Regime zufolge, seien die steigenden Kosten für die Kartoffelproduktion auf dem Inlandsmarkt - mit regulierten, niedrigen Preisen - für die Knappheit verantwortlich.

Unabhängigen Experten zufolge liege das Problem vor allem in dem ineffizienten System der staatlichen Agrarwirtschaft - den so genannten Kolchosen. Außerdem werde der größte Teil der landwirtschaftlichen Erzeugnisse im Rahmen zwischenstaatlicher Vereinbarungen nach Russland exportiert. Für die Weißrussen bleibe derzeit fast nichts mehr übrig.

Diktator Alexander Lukaschenka habe die heimischen Landwirte aufgefordert, ihre Produktion zu steigern. „Damit sowohl für Russland als auch für uns genug da ist", betonte er laut der polnischen Presseagentur IAR. Kartoffeln und Waldfrüchte waren in Zeiten der Hungersnot und des Krieges das Grundnahrungsmittel der Weißrussen.

IAR/ps

 

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