Die Europäische Kommission hat der Einrichtung eines neuen polnischen Sicherheits- und Verteidigungsfonds zugestimmt. Das teilte der stellvertretende Minister für Fonds und Regionalpolitik, Jan Szyszko, am Freitag mit. Der Fonds, eingebettet in den nationalen Wiederaufbauplan (KPO), soll mit 26 Milliarden Złoty finanziert werden.
„Die Verhandlungen mit der Europäischen Kommission sind abgeschlossen. Wir haben die Zustimmung zur Gründung des Sicherheits- und Wiederaufbaufonds im Rahmen des KPO erhalten“, schrieb Szyszko auf der Plattform X.
Die Mittel sollen umfassend in die zivile Schutzinfrastruktur – darunter Schutzräume, Brunnen sowie Wasser- und Verkehrsnetze – investiert werden. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Ausbau der polnischen Rüstungsindustrie, Stahlwerke sowie auf Infrastrukturen mit doppeltem Nutzen wie Straßen, Gleise, Landeplätze und Flughäfen.
Auch im Bereich Cybersicherheit sind Investitionen geplant, unter anderem in Radarsysteme, Datenschutztechnologien und sichere Datenspeicherung.
IAR/adn