Deutsche Redaktion

Weißrussischer Agent vom Inlandsgeheimdienst erfasst – „Langfristige Operation“

09.09.2025 19:00
Die Staatsanwaltschaft hat am Dienstag Anklage gegen den weißrussischen Staatsbürger Uladzislau N. erhoben. Ihm wird vorgeworfen, in Polen und Ungarn Spionagetätigkeiten betrieben zu haben. Das teilte der für die Geheimdienste zuständige MinisterTomasz Siemoniak mit. Der Mann war am Montag vom polnischen Inlandsgeheimdienst ABW festgenommen worden.
Wie der Der Koordinator der polnischen Geheimdienste, Tomasz Siemoniak, auf X mitgeteilt hat, sei der weirussische Staatsbrger Uladzislau N. am Montag von Beamten der Agentur fr Innere Sicherheit (ABW) festgenommen worden.
Wie der Der Koordinator der polnischen Geheimdienste, Tomasz Siemoniak, auf X mitgeteilt hat, sei der weißrussische Staatsbürger Uladzislau N. am Montag von Beamten der Agentur für Innere Sicherheit (ABW) festgenommen worden.ABW

Wie der Der Koordinator der polnischen Geheimdienste, Tomasz Siemoniak, auf X mitgeteilt hat, sei der weißrussische Staatsbürger Uladzislau N. am Montag von Beamten der Agentur für Innere Sicherheit (ABW) festgenommen worden. „Die Maßnahme war das Ergebnis einer langfristigen Operation, die vom polnischen Inlandsgeheimdienst in Zusammenarbeit mit den Diensten aus Tschechien (BIS), Ungarn (AH), Rumänien (SRI) und Moldau (SIS) durchgeführt wurde – als Reaktion auf aggressive Aktivitäten der weißrussischen Nachrichtendienste. In deren Verlauf konnte der Umfang des Interesses und der Aktivitäten weißrussischer Dienste in Mittel- und Osteuropa festgestellt werden“, erklärte Siemoniak.

Am Dienstag hat die Staatsanwaltschaft beim Gericht einen Antrag auf Untersuchungshaft für die Dauer von drei Monaten eingereicht. „Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen (...). Der Fall unterstreicht die Bedeutung und Notwendigkeit der internationalen Kooperation europäischer Nachrichtendienste im Kampf gegen geheimdienstliche Bedrohungen durch weißrussische Dienste“, fügte er hinzu.

Polen weist weißrussischen Diplomaten aus
Am Dienstag hat das polnische Außenministerium auf Antrag des ABW-Leiters den Geschäftsträger der weißrussischen Botschaft in Warschau einbestellt. Anlass war die Mitteilung über den Entzug der diplomatischen Akkreditierung und die Erklärung zur Persona non grata eines weißrussischen Diplomaten, der direkt in nachrichtendienstliche Aktivitäten verwickelt gewesen sein soll.

PR/IAR/ps

Ukrainer wegen Spionage für Russland verhaftet

01.04.2025 11:30
Seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine wurden in Polen 44 Personen wegen der Spionage für Russland oder Weißrussland festgenommen. Zu ihnen gehören Bürger aus Belarus, Russland, der Ukraine und Polen.

Bericht zu russischen Einflüssen in Polen könnte Regierung heute erreichen

08.04.2025 11:29
Der Bericht analysiert die Aktivitäten russischer und belarussischer Dienste und beschreibt deren gezielte Einflussnahme auf Wirtschaft, Kultur, Außenpolitik und Verteidigung. 

Verdacht auf russische Spionage: Kolumbianer soll Brände in Polen gelegt haben

29.07.2025 09:40
Ein 27-jähriger Kolumbianer soll im Auftrag des russischen Geheimdienstes zwei Brandanschläge in Polen verübt haben. Das teilte Jacek Dobrzyński, Sprecher des polnischen Innenministeriums, am Dienstag auf der Plattform X mit. Die Brände ereigneten sich am 23. Mai 2024 in Warschau und am 30. Mai in Radom.

Polen hat 32 Personen wegen Verbindungen zum russischen Geheimdienst verhaftet

29.07.2025 15:30
Wie der Ministerpräsident warnte, würden die Festnahmen eine wachsende Bedrohung durch Russlands verdeckte Operationen widerspiegeln. „Die Destabilisierung unserer Grenzen, der Versuch, unsere Sicherheitsdienste zu lähmen – all dies steht in engem Zusammenhang mit drastischeren Sabotageversuchen wie Brandstiftung und Angriffen“, sagte Donald Tusk.