Rose war im Februar vom Präsidenten Donald Trump nominiert worden. Bereits im September hatte der außenpolitische Ausschuss des Senats seine Kandidatur gebilligt – allerdings ohne Unterstützung der Demokraten. Eine erste Abstimmung Ende Juli musste wegen formaler Mängel wiederholt werden.
„Polen ist ein vorbildlicher Verbündeter der Vereinigten Staaten“, sagte Rose während seiner Anhörung im Juli vor dem Ausschuss. Er kündigte an, sich um eine Verbesserung der Beziehungen zwischen Polen und Israel zu bemühen. Zugleich betonte er, dass Polen in Israel „zu Unrecht für eine Mitschuld am Holocaust verantwortlich gemacht“ werde.
Rose, ein konservativer Publizist und Radiokommentator, war zuvor Berater des damaligen Vizepräsidenten Mike Pence. Vor seiner Nominierung moderierte er die Radiosendung „Bauer & Rose Show“. Zwischen 1997 und 2005 leitete er die israelische Tageszeitung Jerusalem Post.
Er erklärte, er pflege „hervorragende Beziehungen sowohl zur Regierung als auch zur Opposition“ in Polen und wolle „keine der beiden Seiten in der politischen Auseinandersetzung bevorzugen“.
PAP/jc