Auf der österreichischen Autobahn A5 nahe der Grenze zu Tschechien sind drei polnische Fahrzeuge zusammengestoßen – ein Lieferwagen, ein Lastwagen und ein Reisebus. Dabei kam der Fahrer des Lieferwagens ums Leben, 13 Menschen wurden verletzt, zwei von ihnen schwer.
Nach Angaben der polnischen Behörden befand sich in dem Bus eine Delegation des Marschallamts der Woiwodschaft Małopolska, darunter auch Vizemarschall Ryszard Pagacz. Die Beschäftigten der Behörde kehrten von einer Studienreise in die kroatische Region Istrien zurück. Die Reise stand im Zusammenhang mit einem Projekt zum Natur- und Jagdschutz.
Die beiden Schwerverletzten – die Fahrer des Lastwagens und des Busses – mussten von der Feuerwehr aus ihren Fahrzeugen befreit werden. Sie wurden mit Rettungshubschraubern in umliegende Krankenhäuser gebracht. Elf der 24 Buspassagiere erlitten leichtere Verletzungen und wurden ebenfalls medizinisch versorgt.
Nach ersten Erkenntnissen geriet der Lieferwagen aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit dem Lastwagen. Der Busfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und fuhr in die Unfallstelle.
Die Autobahn ist in beiden Richtungen gesperrt. Eine Umleitung führt über die Bundesstraße B7 durch das nahegelegene Drasenhofen, wo es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommt.
IAR/adn