Jan Kiepura war nicht nur ein Weltstar der Opernbühne, sondern auch ein großer polnischer Patriot. Obwohl er im Ausland lebte, betonte er stets seine Verbundenheit mit der Heimat und den Wunsch, dort beigesetzt zu werden. Er verstarb am 15. August 1966 in New York und wurde auf dem Powązki-Friedhof in Warschau beigesetzt. Die Büste Jan Kiepuras stellt ein weiteres bedeutendes Zeugnis der polnischen Geschichte der Stadt Wien dar.
Botschafter Zenon Kosiniak-Kamysz, Chefredakteur der Zeitschrift „Polonika“, Sławomir Iwanowski, und Prof. em. Tadeusz Krzeszowiak von der Universität Wien enthüllen die Büste von Jan Kiepura in der Botschaft der Republik Polen in Wien, fot. © Arkadiusz Łuba
Der Nationalfeiertag bot eine hervorragende Gelegenheit, die Büste des Künstlers – die einst in der Wiener Staatsoper stand und später in die Botschaft gelangte – erneut der Öffentlichkeit zu präsentieren. Möglich wurde dies dank des Engagements von Botschafter Zenon Kosiniak-Kamysz, des Chefredakteurs der Zeitschrift „Polonika“, Sławomir Iwanowski, sowie von Prof. Tadeusz Krzeszowiak von der Universität Wien. Sie nahmen gemeinsam die feierliche Enthüllung vor. Der Botschafter, Zenon Kosiniak-Kamysz, betonte in seiner Ansprache die Bedeutung gemeinsamen Handelns und gegenseitiger Unterstützung sowie den unschätzbaren Beitrag, den die polnische Gemeinschaft in Österreich zur Zusammenarbeit zwischen Polen und Österreich leistet.
INFO A. Łuba