Deutsche Redaktion

Zum 103. Geburtstag. Hommage an Reich-Ranicki

06.06.2023 14:32
„Ich bin ein halber Pole, ein halber Deutscher und ein ganzer Jude”, antwortete Reich-Ranicki auf die Frage von Günter Grass, wer er eigentlich sei.  An den Literaturkritiker erinnert Arkadiusz Łuba.
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  • An den Literaturkritiker erinnert Arkadiusz Łuba.
Buchumschlge von Mein Leben und Moje życie,  DVA 1999, Muza 2000
Buchumschläge von „Mein Leben“ und „Moje życie“, © DVA 1999, Muza 2000DVA/Muza

„Er war und ist der einflussreichste Literaturkritiker der Republik. Ein Triumph über Hitler. Und über die Deutschen“ – schrieb die „Berliner Zeitung“ in ihrem Feuilleton am 2. Juni 2010, anlässlich des 90. Geburtstags von Marcel Reich-Ranicki. Seine Kompetenz war genauso unverwechselbar wie sein rollendes „R“ und sein auffallender Sprachduktus. Legendär waren seine Auftritte in der ZDF-Sendung „Das Literarische Quartett“. Vor einigen Tagen jährte sich der Geburtstag von Marcel Reich-Ranicki zum 103. Mal, in diesem Jahr vergehen zudem genau 10 Jahre seit seinem Tod. Arkadiusz Łuba mit einer Hommage.


Gedenktafel an der Fassade des Hauses Güntzelstr. 53 in Berlin-Wilmersdorf, fot. © Arkadiusz Łuba Gedenktafel an der Fassade des Hauses Güntzelstr. 53 in Berlin-Wilmersdorf, fot. © Arkadiusz Łuba
Stolpersteine als Denkmal für Reich-Ranickis Eltern David und Helene an der Güntzelstr. 53 in Berlin-Wilmersdorf, fot. © Arkadiusz Łuba Stolpersteine als Denkmal für Reich-Ranickis Eltern David und Helene an der Güntzelstr. 53 in Berlin-Wilmersdorf, fot. © Arkadiusz Łuba