Osterweiterung des deutschen Horizonts – 100 Jahre der Zeitschrift „Osteuropa“

Seit ihrer Gründung in der Weimarer Republik begleitet und analysiert die Zeitschrift „Osteuropa“ aus unterschiedlichsten Perspektiven die Entwicklung in den Gesellschaften und Staaten im Osten Europas. Mitte der 1920er Jahre in Berlin gegründet, als in der Kunst, dem Handwerk und der Architektur das Bauhaus stilbildend war. Bauhaus-Elemente, die sich spiegeln prägen das Titelbild der aktuellen Jubiläumsausgabe. 

Dr. Manfred Sapper – seit 2002 Chefredakteur der Zeitschrift „Osteuropa“.

fot. Arkadiusz Łuba

Die Hauptaufgabe der Zeitschrift ist nun auch die Wirklichkeit im Osten Europas zu spiegeln, Entwicklungen einzuordnen und zu erklären. Dabei begreift die Zeitschrift Politik und Kultur nicht als Gegensatz, sondern in ihrem Zusammenhang.

Publizistisch steht sie quer zum herrschenden Trend der Spezialisierung und Fragmentierung der Öffentlichkeit – behauptet der „Osteuropa“-Chefredakteur, Manfred Sapper. Seiner Rede zum 100. Jubiläum der Zeitschrift hat Arkadiusz Łuba zugehört sowie seinen Artikel zur Geschichte der Zeitschrift gelesen. Hier ist seine Auswertung.

Der Bauhaus-Umschlag der Zeitschrift „Osteuropa“ zu ihrem 100. Geburtstag, © DGO/ Zeitschrift „Osteuropa“