Das Europäische Zentrum Erinnerung, Bildung, Kultur auf dem Gelände des ehemaligen deutschen Kriegsgefangenenlagers Stalag VIII A ist ein besonderer Ort. Vor acht Jahrzehnten führte dort der französische Komponist und Kriegsgefangene Olivier Messiaen eines der wichtigsten Kammermusikwerke – „Quartett auf das Ende der Zeit“ auf. Dort, wo während des Zweiten Weltkrieges 120.000 Menschen die Kriegsgefangenschaft im Wehrmachts-Lager VIII A erlitten, kommen jetzt junge Menschen aus vielen Ländern zusammen um gemeinsam zu musizieren, aber auch über die Vergangenheit zu diskutieren. Über die ganz besondere Initiative sprechen Jakub Kukla und Kinga Hartmann-Wóycicka.