Deutsche Redaktion

Wahrnehmungsdefizite erkennen und beheben

28.03.2023 21:16
Das seit 1991 bestehende Deutsch-Polnische Jugendwerk wird in diesem Jahr mit dem prestigereichen Internationalen Preis des Westfälischen Friedens ausgezeichnet. 
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Geschftsfhrer des Deutsch-Polnischen Jugendwerks Stephan Erb
Geschäftsführer des Deutsch-Polnischen Jugendwerks Stephan ErbWojciech Osiński

Die Organisation mit Sitz in Warschau und Potsdam fördert den Austausch von Jugendlichen zwischen Polen und Deutschland, setzt sich jedoch seit geraumer Zeit auch für trinationale Begegnungsprojekte ein.

„Bereits lange vor der russischen Invasion wurde das Engagement ausgeweitet. Dadurch konnte im aktuellen Konflikt relativ schnell ukrainischen Jugendlichen geholfen werden“, sagt der Geschäftsführer des Deutsch-Polnischen Jugendwerks Stephan Erb.

Im Gespräch mit dem Berlin-Korrespondenten des Polnischen Rundfunks Wojciech Osiński spricht er zudem über neue Projekte und erzählt, wie der Ukraine-Krieg die Aktivitäten des DPJW verändert habe. Im Fokus steht natürlich weiterhin der deutsch-polnische Austausch. Dazu gehört ebenso die Sensibilisierung junger Menschen für politische und historische Fragen. „Es gibt immer noch viel zu tun, denn wir beobachten Wahrnehmungsdefizite auf beiden Seiten“, so Stephan Erb.