Deutsche Redaktion

10 Jahre nach den Schüssen auf dem Maidan

21.11.2023 10:44
Am Dienstag wurde im Berliner Kino Babylon der ukrainische Film „Life to The Limit” von Pavlo Peleshok gezeigt. Die Premiere fand genau einen Tag vor dem 10. Jahrestag der Revolution auf dem Euromaidan in Kiew statt. 
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Pavlo Peleshok zeigt mit Hilfe von selbstgedrehtem Filmmaterial, wie es zum russischen Krieg gegen die Ukraine gekommen ist.
Pavlo Peleshok zeigt mit Hilfe von selbst­ge­dreh­tem Film­ma­te­rial, wie es zum rus­si­schen Krieg gegen die Ukraine gekom­men ist.Life To The Limit

Pavlo Peleshok dokumentiert persönliche Erlebnisse während der Revolution der Würde im Jahr 2013, während seiner Zeit als Freiwilliger an der Front im Donbas bis zur Eskalation des Kriegs im Frühjahr 2022. Joachim Ciecierski hat sich vor der Uraufführung mit Günter Jeschonnek getroffen, der den ukrainischen Dokumentarfilm samt Regisseur nach Berlin gebracht hat.


Gunter Jennoschek (r) und Joachim Ciecierski bei der Premiere des Films Life To The Limit von Pavlo Peloshek Günter Jennoschek (r) und Joachim Ciecierski bei der Premiere des Films "Life To The Limit" von Pavlo Peloshek.

Der ukrainische Regisseur Pavlo Peleshok war seit der Annexion der Krim im Jahr 2014 bis zum Ausbruch des „totalen Krieges” 2022 an der ukrainischen Front. Seine Waffe war eine selbstgebaute Drohne und eine Videokamera. Währenddessen beschlossen in Europa Tausende von Menschen zu handeln. Sie konnten nicht tatenlos zusehen, wie menschliche Tragödien und Ungerechtigkeiten begangen wurden. Einer von ihnen war Oleg Motus. Sein humanitärer Verein Ukraine-Hilfe Berlin ist seit 10 Jahren aktiv. Wir werden so lange helfen, bis die Ukraine den Krieg gewinnt, sagt Motus. 


Oleg Motus, Vorstandsvorsitzender bei Ukraine-Hilfe Berlin e.V. Oleg Motus, Vorstandsvorsitzender bei Ukraine-Hilfe Berlin e.V.

Die beiden Interviews finden Sie im Anhang (links)