„Billinguales Wien” – billinguale Sprachwelten
Der Sprachphilosoph Ludwig Wittgenstein sagte einmal: „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt“. Für Natalie Kosch sind die Grenzen breit, da sie mindestens in zwei Sprachen zu Hause ist – der Deutschen und der Polnischen.
Die Polonistin und Chefin des Integrativen Bildungs- und Kulturvereins „Bilinguales Wien“, Natalie Kosch, fot. © Arkadiusz Łuba
Die in Österreich geborene Polin ist für die zwei Kulturen ein aktives Bindeglied: Sie unterrichtet Polnisch an der Wiener Slawistik, sie lebt tief in zwei Kulturen und ist Chefin des Polnisch-Österreichischen Sommerkollegs. Nicht zuletzt hat sie den Integrativen Bildungs- und Kulturverein „Bilinguales Wien“ gegründet, um in der österreichischen Hauptstadt modernes Polnischunterricht und zeitgenössische Kulturaktivitäten anzubieten. Arkadiusz Łuba traf sie an einem zentralgelegenen Café.