Deutsche Redaktion

Regierungskonsultationen: Es gibt eine gemeinsame Linie, aber…

08.12.2025 10:46
Die Erwartungen an dieses Treffen waren hoch – die Bewertungen danach fallen jedoch eher verhalten aus. Wie steht es also wirklich um die deutsch-polnischen Beziehungen? Handelt es sich, wie die Gazeta Wyborcza schreibt, um ein „überdüngtes Feld“, auf dem vor lauter Emotionen und Erwartungen kaum noch etwas gedeiht? Oder eröffnen neue Partnerschaften und eine vertiefte militärische Zusammenarbeit doch Chancen für einen Aufbruch? 
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  • Im Gespräch mit Dr. Marzenna Guz-Vetter, Expertin für deutsch-polnische Beziehungen
Donald Tusk und Friedrich Merz
Donald Tusk und Friedrich MerzIMAGO/Andreas Gora/Imago Stock and People/East News

Heute sprechen wir über die deutsch-polnischen Regierungskonsultationen, die am Montag (1.12.) in Berlin stattfanden. Die Erwartungen an dieses Treffen waren hoch – die Bewertungen danach fallen jedoch eher verhalten aus. In polnischen wie auch in deutschen Medien ist häufig von Enttäuschung und Stillstand die Rede. Einige Beobachter vergleichen die Konsultationen sogar mit einer Pflichtübung, die beiden Seiten offenkundig schwerzufallen scheint. Wie steht es also wirklich um die deutsch-polnischen Beziehungen? Handelt es sich, wie die Gazeta Wyborcza schreibt, um ein „überdüngtes Feld“, auf dem vor lauter Emotionen und Erwartungen kaum noch etwas gedeiht? Oder eröffnen neue Partnerschaften und eine vertiefte militärische Zusammenarbeit doch Chancen für einen Aufbruch?


Dr. Marzenna Guz-Vetter, Politikwissenschaftlerin und Expertin für deutsch-polnische Beziehungen Dr. Marzenna Guz-Vetter, Politikwissenschaftlerin und Expertin für deutsch-polnische Beziehungen

Darüber spricht Joachim Ciecierski mit Dr. Marzenna Guz-Vetter, Politikwissenschaftlerin und ehemalige Leiterin der Vertretung der Europäischen Kommission in Warschau.