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DoRzeczy: China lügt über das Coronavirus?

20.03.2020 12:28
1986 log die UdSSR zunächst über den Atomunfall von Tschernobyl. Das kommunistische China verhalte sich beim Ausbruch des Coronavirus genauso, schreibt das Wochenblatt DoRzeczy.
Grafika ilustracyjna
Grafika ilustracyjnashutterstock.com/Tania Kitura

Würden die chinesischen Behörden anstelle von Lügen und Unterdrückung derjenigen, die die Wahrheit über die Epidemie sagten, schon Anfang Dezember reagieren und internationale Hilfe akzeptierten, wäre es wahrscheinlich möglich, die Epidemie weltweit zu begrenzen. Dieser Meinung ist die in Taiwan lebende polnische Journalistin Hanna Shen, mit der DoRzeczy ein Interview durchgeführt hat. Als Teil des Desinformationskrieges, so Shen, behaupte Peking sogar, dass die Epidemie zwar in China ausgebrochen sei, aber nicht aus China stammt.

Die von den chinesischen Behörden vorgelegten Daten zu der Ursache des Wuhan-Virus und der Todesfälle, überzeugt die Journalistin, seien ebenfalls unzuverlässig. Zudem gäbe es auch Experten, die behaupten, dass das Virus möglicherweise im Labor mit höchster Biosicherheit in Wuhan geschaffen worden sein könnte. Bis China unabhängige ausländische Experten in dieses Labor einlässt, um zu untersuchen, was dort geschah, überzeugt Shen, könne diese Möglichkeit nicht ignoriert werden.

1986 log die UdSSR zunächst über den Atomunfall von Tschernobyl, erinnert Shen. Erst greifbare Beweise zwangen sie, die Wahrheit zu enthüllen. Das kommunistische China verhalte sich beim Ausbruch des Coronavirus, von Anfang an genauso – mit strengster Geheimhaltung, meint die in Taiwan ansässige polnische Journalistin Hania Shen für DoRzeczy.


ps