Deutsche Redaktion

"Kein Verständnis für Raser"

16.04.2025 11:44
Raser aufgepasst. Heute wird die Polizei alle verfügbaren Handlaser-Geschwindigkeitsmessgeräte, Drohnen und Polizeimotorräder einsetzen, um Straßenrowdies zu schnappen. Außerdem: Wer hat durch die neuesten Debatten am meisten an Zustimmung verloren? Und: Trotz Niederlage gegen Dortmund - Barca-Fans halten zu Torhüter Wojciech Szczęsny.
       49,4 .   ,    5 . ,   .
Індывідуальныя кліенты ў Польшчы зарэгістравалі больш за 49,4 тыс. новых легкавых аўтамабіляў, гэта амаль на 5 тыс. больш, чым летась.Shutterstock/SKT Studio

DZIENNIK/GAZETA PRAWNA: Kein Verständnis für Raser

Eine solche Aktion findet nur einmal im Jahr statt, berichtet die Tageszeitung Dziennik Gazeta Prawna. Das liegt daran, dass es sich nicht nur um eine landesweite, sondern um eine europaweite Aktion handelt. Der 16. April ist der Europäische Tag der Geschwindigkeitskontrolle. Was bedeutet das für Autofahrer? Dass Bußgelder heute wie Konfetti verteilt werden. Es wird keine vergünstigten Tarife geben, und ein ganzes Arsenal moderner Geräte wird zur Bekämpfung von Straßenrowdys eingesetzt.

Der Tag der Geschwindigkeitskontrolle wurde von der Europäischen Kommission als Teil einer Strategie zur Sensibilisierung für die Verkehrssicherheit ins Leben gerufen. Das Ziel bleibt dasselbe: die Zahl der Unfallopfer im Straßenverkehr in der Europäischen Union zu senken. Autofahrer stehen daher vor einer besonderen Situation – sie werden auf ihren Wegen mehr Kontrollen und Polizeistreifen begegnen, auch außerhalb Polens.

Heute werden wieder alle verfügbaren Handlaser-Geschwindigkeitsmessgeräte, Drohnen und Polizeimotorräder eingesetzt. Auch die Besatzungen der SPEED-Teams in zivilen Polizeifahrzeugen mit versteckten Messgeräten nehmen an der Aktion teil. Autofahrer müssen mit einer erhöhten Präsenz von BMW-3er-, Skoda-Superb- und anderen Fahrzeugen mit Videorekordern rechnen. Die Liste der Modelle, die heute im Einsatz sind, ist lang – das unmarkierte Polizeifahrzeug könnte sogar ein Cupra Leon sein, berichtet Dziennik/Gazeta Prawna.

DO RZECZY: Wer nicht dabei ist, verliert

In den vergangenen Tagen fanden drei Präsidentschaftsdebatten statt – zwei in Końskie und eine im Studio von Telewizja Republika. Nicht alle Kandidaten nahmen an jeder Veranstaltung teil; sie wählten gezielt die Medien, vor denen sie ihre Ansichten präsentieren wollten. Interessanterweise beteiligte sich Sławomir Mentzen, der Kandidat der Konföderation, an keiner der Debatten, schreibt das nationalkonservative Wochenblatt Do Rzeczy auf seinem Internetportal.

Nach Ansicht des Chefs der Präsidialkanzlei Marcin Mastalerek seien die Debatten ein Zeichen dafür, dass der Wahlkampf nun offiziell begonnen hat. Das Fernbleiben von solchen Veranstaltungen werde sich negativ auf die Unterstützung der jeweiligen Kandidaten auswirken. Daher, so Mastalerek, werde Mentzen wohl am meisten verlieren.

Diese drei Debatten seien laut Mastalerek genau das, worüber am Ostertisch gesprochen wird. Und derjenige, der nicht daran teilgenommen habe, habe verloren – wie Slawomir Mentzen. Die Entscheidung des Politikers beschreibt Mastalerek als völlig unverständlich. Er glaubt, Mentzen habe damit seine ohnehin schon geringe Chance auf den Einzug in die Stichwahl verspielt.

In der Logik eines Wahlkampfes zählten keine Argumente – was zähle, seien Fakten. Und die Fakten besagen: An Ostern werde über die Debatten gesprochen. Wer nicht dabei war, kann zwar Argumente vorbringen, muss sich aber einen Monat lang erklären – etwa, dass er zu spät informiert wurde oder nicht Bescheid wusste, heißt es in Do Rzeczy.

SUPER EXPRESS: Trotz Niederlage bester Spieler

Wojciech Szczęsnys brillante Zeit in Barcelona ist nach 22 Spielen vorbei, berichtet die Tageszeitung Super Express in ihrer Sportsektion. Der polnische Torhüter habe gemeinsam mit dem FC Barcelona darum gekämpft, dem legendären Johan Cruyff nachzueifern. Doch am Dienstagabend im Signal Iduna Park war Borussia Dortmund klar überlegen. Das bedeute jedoch nicht, dass die Fans von Barcelona Szczęsny dafür verantwortlich machen – im Gegenteil: Viele betonen, dass Barças Champions-League-Abenteuer ohne ihn womöglich schon vorbei gewesen wäre.

Szczęsny kommentierte die Ereignisse von Dortmund auf Social Media: „Es war nicht das Ergebnis, das wir wollten, aber es hat gereicht, um unseren Platz im Halbfinale zu sichern...“

„Ohne seine unglaublichen Paraden wären wir weinend ins Bett gegangen“, schrieb ein Nutzer. Diese Meinung decke sich mit den Einschätzungen des Statistikportals Sofascore, das Szczęsny trotz des verursachten Elfmeters eine Bewertung von 8 Punkten gab.

„Wieder eine starke Leistung“, hieß es dort. Obwohl er seine erste Niederlage mit Barcelona einstecken musste, sei Szczęsny als bester Spieler des Abends hervorgehoben worden. Auch katalanische Medien wählten ihn zum Spieler des Spiels, berichtet Super Express.

Autor: Jakub Kukla

Wer sind Sie, Herr Mentzen?

07.04.2025 09:50
Sławomir Mentzen ist ständigen Angriffen ausgesetzt und gewinnt dennoch weiter an Unterstützung. Ukraine-Krieg: Kein spektakulärer Durchbruch in Sicht. UND: Instrumentalisiert der polnische Premierminister die Ängste der Bevölkerung, um seine politische Position zu stärken? 

Trzaskowski fordert Nawrocki zum Duell. „Haben Sie genug Mut?“

09.04.2025 10:49
Jarosław Kaczyński ist Konfrontationen „eins gegen eins“ immer aus dem Weg gegangen – wird sich sein Kandidat ebenfalls als Feigling erweisen? Wir werden es am Freitag sehen – schrieb Premierminister Donald Tusk am Mittwoch auf X (ehemals Twitter). 

Erste Präsidentschaftsdebatte mit großer Beteiligung und landesweiter Aufmerksamkeit

12.04.2025 13:00
In der Stadt Końskie fand am Freitag die erste Präsidentschaftsdebatte statt, an der acht Kandidaten teilnahmen und die von den drei größten polnischen Fernsehsendern live übertragen wurde.