Deutsche Redaktion

Polnische Plakatkunst in Wien

14.01.2020 12:21
20 der besten polnischen Plakatkünstler und Illustratoren zeigen in der Galerie des Polnischen Instituts Plakate im Bauhaus-Stil.
Zwei Generationen aus der Polnischen Schule der Plakatkunst zum 100. Jahrestag des Bauhauses Ausstellung
Zwei Generationen aus der Polnischen Schule der Plakatkunst zum 100. Jahrestag des Bauhauses AusstellungPolnisches Institut Wien

Die Geschichte des Bauhauses begann vor genau 100 Jahren in Deutschland. Zwischen den beiden Weltkriegen, in nur 14 Jahren, hat sich anfangs in Weimar, dann in Dessau und Berlin eine bahnbrechende Fusion aus Kunst, Handwerk und Technik gebildet, die bis heute maßgeblich für die Moderne steht. Mit der Kunst- und Gestaltungsschule, gegründet von Walter Gropius, der die Vision einer engen Zusammenarbeit zwischen Architektur und geschmackvollem Kunsthandwerk zu verwirklichen gedachte, ist ein neues Kunstverständnis entstanden. Dabei standen essenzielle Fragen wie „Wie wollen wir leben?“, „Wie wollen wir wohnen?“ oder „Wie kann ich mit weniger mehr erreichen?“ im Zentrum. All dies prägte nachhaltig eine neue Ära, die für die Denkweise, Gestaltung und Visualisierung in verschiedenen Genres wie Film, Theater, Design, Malerei, Textilkunst und Bildhauerei verantwortlich war und bis heute auf der ganzen Welt präsent ist.

Das Bauhaus-Jubiläum war für das polnische "LABEL Magazine" Anlass genug, 20 der besten polnischen Plakatkünstler und Illustratoren einzuladen, eigene Plakate im Bauhaus-Stil zu entwerfen. Inspiriert von den damaligen Meistern der Weimarer Kunstgewerbeschule sind eigenwillige Entwürfe von verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern mit unterschiedlichen Sichtweisen entstanden: So erzählt jedes einzelne Plakat eine eigene Geschichte, aber auch die des Bauhauses.

Die Eröffnung der Ausstellung findet am 23. Januar 2020 um 18.30 Uhr in Anwesenheit des Künstlers Andrzej Pągowski sowie Magdalena Świć und Paweł Rafa vom "LABEL Magazine" in der p_art Galerie des Polnischen Instituts statt.

Zu sehen bis 5. März 2020