Die vom Statistischen Amt der Europäischen Union (Eurostat) veröffentlichten Daten zeigen, dass Polen 724.000 Aufenthaltsbefugnisse gewährt hat, was 25 Prozent der von EU-Staaten erteilten Gesamtgenehmigungen ausmacht. Die Ukrainer waren die größte Gruppe von Ausländern, die eine Aufenthaltserlaubnis im Jahr 2019 erhielten. Insgesamt erteilte Polen eine Bewilligung an Menschen aus über 78 verschiedenen Staaten sowie aus einigen Ländern, die zu dem Zeitpunkt als "staatenlos" galten.
Deutschland erteilte 2019 mit 460.000 die zweithäufigste Menge von Aufenthaltserlaubnissen, gefolgt von Spanien, Frankreich und Italien.
Laut Eurostat kamen 87 Prozent der ukrainischen Einwanderer aus beruflichen Gründen nach Polen. Die zweithöchste Gruppe von Einwanderern kam aus Weißrussland mit 54.107 Einwanderern, gefolgt von Georgien, Russland und Moldawien.
Zu den zehn wichtigsten Einwanderern in die EU gehörten auch Einwohner aus Marokko, Indien, China, Brasilien, Syrien, Russland, der Türkei, USA und Weißrussland. Polen war auch eines der ersten Länder, das nach den jüngsten Unruhen nach den Wahlen in Weißrussland seine Grenzen für belarussische Studenten geöffnet hat.
pap/ps