Deutsche Redaktion

36.200 russische Soldaten gefallen

04.07.2022 12:30
Laut Wolodymyr Selenskyj sind seit Kriegsbeginn 36.200 russische Soldaten gefallen. Außerdem seien bereits mehr als 1,589 russische Panzer sowie fast 3,754 andere Militärfahrzeuge zerstört worden, sagte der ukrainische Präsident in seiner spätabendlichen Videoansprache. 
Wolodymyr Selenskyj
Wolodymyr SelenskyjSarsenov Daniiar/Ukraine Preside/Forum

Selenskyj: "Lage um Lyssytschansk als schwierig" 

Nach wochenlangen Gefechten zieht sich die ukrainische Armee aus der Stadt Lyssytschansk im Osten des Landes zurück. Dies teilte der Generalstab in Kiew am Sonntagabend mit. Die russischen Besatzungstruppen hätten eine mehrfache Überlegenheit, hieß es. Eine weitere Verteidigung hätte daher "fatale Folgen".

Lyssytschansk war die letzte größere Bastion der Ukraininer im Gebiet Luhansk. Dessen Eroberung gehört zu den von Russland benannten vorrangigen Kriegszielen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete die Lage um Lyssytschansk als schwierig. Die Kämpfe bei der Stadt dauerten an, sagte er ebenfalls am Sonntag der Agentur Unian zufolge in Kiew.

Die ukrainische Armee tue alles, was in ihrer Macht stehe. Die Lage sei aber schwierig und gefährlich, meinte Selenskyj am Rande eines Treffens mit dem australischen Premierminister Anthony Albanese. Auf die Frage, ob Russland die Region Luhansk komplett erobern könne, sagte Selenskyj: "Es gibt solche Risiken, dass das Gebiet Luhansk besetzt wird. Sie sind uns klar. Aber man muss verstehen, dass sich die Situation täglich ändern kann."

Montag ist der 131 Tag der russischen Aggression.


afx/IAR/jc