Nach Ansicht des lettischen Außenministers sollte die Ukraine in der Lage sein, militärische Ziele auf russischem Gebiet anzugreifen. Geht es nach Edgars Rinkēvičs müsste die NATO keine Angst vor einer Eskalation haben, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg. Die massiven Raketenangriffe Moskaus auf wichtige ukrainische Infrastrukturen würden dies rechtfertigen, so der Minister.
„Wir sollten den Ukrainern erlauben, Waffen einzusetzen, um militärische Einrichtungen oder Flugplätze anzugreifen, von denen aus diese Operationen [Raketenangriffe auf die Infrastruktur - Anm. d. Red.] geführt werden", erklärte er.
Dem lettischen Minister zufolge seien auch eine Reihe anderer Nato-Mitgliedstaaten der Ansicht, dass die Ukraine im Falle eines Krieges mit Russland keine Beschränkungen beim Waffeneinsatz haben sollte, schrieb Bloomberg. Nach Ansicht des Politikers verfüge Russland nicht über genügend Ressourcen, um einen langen Krieg gegen die Ukraine zu führen. Deshalb sollte der Westen „nicht nachlassen" und weiterhin Hilfe leisten, so Edgars Rinkēvičs.
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