Außerdem soll „das gesamte Spektrum der polnisch-ukrainischen Beziehungen“ erörtert werden, einschließlich „bestimmter historischer Fragen, die seit Jahren ein heikles Thema in den polnisch-ukrainischen Beziehungen sind“.
Am Nachmittag soll Selenskyj an einem bilateralen Wirtschaftsforum in Warschau teilnehmen. Dort soll die Rolle Polens beim Wiederaufbau der Ukraine nach dem Krieg erörtert werden. Am späten Nachmittag wird eine Ansprache an die polnische Nation erwartet.
Polen gilt als wichtiger Verbündeter Kiews im Kampf gegen die russische Invasion und bietet vielen geflüchteten Ukrainern Schutz. Zuletzt war auch bekanntgeworden, dass die Ukraine 100 neue Radschützenpanzer aus polnischer Produktion bestellt, die mit US-amerikanischen und europäischen Geldern finanziert werden sollen.
Polen hat nach Angaben des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) rund 1,6 Millionen Kriegsflüchtlinge aus der benachbarten Ukraine aufgenommen. Ein Großteil der Unterstützung für die Geflüchteten wird dabei seit den ersten Kriegstagen von Bürgerinitiativen und Privatpersonen getragen.
Selenskyj war im Februar erst zum zweiten Mal seit Kriegsbeginn ins Ausland gereist. Dabei besuchte er London, Paris und Brüssel. Die erste Reise hatte ihn im Dezember nach Polen und in die USA geführt.
PAP/jc