Sellin wies darauf hin, dass Russland bereits in der Vergangenheit „verschiedene Instrumente zur Destabilisierung des Westens“ eingesetzt habe. „Um zum Beispiel die amerikanischen Wahlen zu beeinflussen, um katalanische Tendenzen zur Abspaltung von Spanien zu verstärken, um auch bestimmte deutsche oder österreichische Politiker zu beeinflussen. Es setzt alle möglichen Instrumente ein, und es wäre naiv zu glauben, dass Russland Polen im Stich gelassen hat. Polen, das 45 Jahre lang von polnischen Kommunisten regiert wurde“, betonte er.
Wie der Minister sagte, beruhe die Besorgnis der Amerikaner um den neuen Untersuchungsausschuss auf einem Missverständnis. „Man sollte dieses Gesetz sorgfältig lesen. Es geht darum, worum sich die Amerikaner kümmern sollten, denn auch sie hatten zum Beispiel ein Problem mit der russischen Einmischung in ihre Wahlen.“
„Es reicht, dieses Gesetz sorgfältig zu lesen und nicht in die Hysterie zu verfallen, die von der polnischen Opposition angezettelt wird, die sich in dieser Frage erstaunlich verhält, als ob sie wirklich Angst vor etwas hätte“, so Sellin.
PAP/jc