Die Zerstörung des Kachowa-Staudamms bei Cherson stelle eine Bedrohung für das Kernkraftwerk Saporischschja darstellt, die Lage dort sei aber derzeit unter Kontrolle, teilte die staatliche ukrainische Atombehörde mit.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenski hat im Zusammenhang mit der Sprengung des Staudamms eine Dringlichkeitssitzung des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates einberufen. Das Ausmaß der Schäden, die Geschwindigkeit und das Volumen des Wassers sowie die wahrscheinlichen Überschwemmungsgebiete werden noch ermittelt. Die ukrainischen Streitkräfte machen Russland für die Zerstörung des Damms verantwortlich.
Aus den Dörfern am rechten Ufer des Dnjepr und teilweise aus der Stadt Cherson hat die Evakuierung der Bevölkerung begonnen.
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