Die liberale Abgeordnete Urszula Zielińska (KO) äußerte am Freitag ihren Wunsch nach einer größeren Umweltzone in Warschau. Die aktuelle Zone sei zu klein, und aufgrund vieler Ausnahmen werde eine spürbare Verbesserung der Luftqualität kaum erfolgen.
Zielińska unterstrich die positiven Aspekte der Einführung der Umweltzone, jedoch bedauerte sie, dass dies auf ein so kleines Gebiet beschränkt sei. Sie plädierte dafür, in dieser Angelegenheit mehr Ehrgeiz zu zeigen. Zudem betonte sie die Notwendigkeit, Umweltzonen in den am stärksten verschmutzten Städten einzurichten. In Polen leiden leider viele Städte, wenn nicht sogar die meisten, unter einer tragischen und giftigen Luftqualität, so die Politikerin.
Die Abgeordnete mahnte zur Zurückhaltung hinsichtlich der Erwartungen an die Umweltzone für sauberen Verkehr. Aufgrund ihrer geringen Größe und zahlreicher Ausnahmen werde die Auswirkung auf die Bewohner und Besucher Warschaus voraussichtlich kaum spürbar sein.
Gemäß der am Donnerstag verabschiedeten Entschließung sind Personen, die innerhalb des SCT-Gebiets wohnen und in Warschau Steuern zahlen, bis Januar 2028 von den Anforderungen der Umweltzone befreit.
Quelle: PAP/jc