Deutsche Redaktion

Außenminister mahnt vor NATO-Gipfel zur transatlantischen Einigkeit

16.05.2025 06:00
Polens Außenminister Radosław Sikorski hat bei einem informellen Treffen der Außenminister der Allianz in Antalya die Prioritäten seines Landes für den bevorstehenden NATO-Gipfel in Den Haag dargelegt.
Wie Sikorski sagte, sei der ukrainische Prsident Wolodymyr Selenskyj zu Friedensgesprchen bereit. Der russische Diktator Wladimir Putin indes habe eine Delegation auf niedriger Ebene entsandt, um auf Zeit zu spielen. Wir hoffen, dass der US-Prsident diese Verhhnung als das erkennt, was sie ist, und die richtigen Schlsse daraus zieht.
Wie Sikorski sagte, sei der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zu Friedensgesprächen bereit. Der russische Diktator Wladimir Putin indes habe eine Delegation auf niedriger Ebene entsandt, um auf Zeit zu spielen. „Wir hoffen, dass der US-Präsident diese Verhöhnung als das erkennt, was sie ist, und die richtigen Schlüsse daraus zieht".PAP/Jakub Kaczmarczyk

Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Stärkung der kollektiven Verteidigung gegen russische Aggressionen und die Aufrechterhaltung der Unterstützung für die Ukraine. Laut Sikorski erfordern diese Ziele eine konsequente Erhöhung der Verteidigungsausgaben und Sicherheitsinvestitionen aller NATO-Mitglieder. Er betonte die Bedeutung des Zusammenhalts des Bündnisses und erklärte: „Wir brauchen transatlantische Einigkeit und Zusammenarbeit".

Die Minister besprachen auch die weitergehenden Auswirkungen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine auf die europäische Sicherheit. Sie seien sich einig gewesen, dass eine koordinierte Strategie zum Schutz der NATO-Mitglieder erforderlich sei, hieß es. Sikorski betonte, dass die Solidarität innerhalb des Bündnisses der Schlüssel zur Bekämpfung der aggressiven Handlungen Russlands in Europa und auf der ganzen Welt sei.

Die Gespräche in Antalya waren ein entscheidender Schritt zur Vorbereitung des Gipfels im Juni, der die Antwort der NATO auf die wachsenden Sicherheitsherausforderungen bestimmen soll. Wie Sikorski weiter sagte, sei der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zu Friedensgesprächen bereit. Der russische Diktator Wladimir Putin indes habe eine Delegation auf niedriger Ebene entsandt, um auf Zeit zu spielen. „Wir hoffen, dass der US-Präsident diese Verhöhnung als das erkennt, was sie ist, und die richtigen Schlüsse daraus zieht", fügte er hinzu.

Zuvor hatte Polens Spitzendiplomat am Donnerstag mit den Außenministern von Frankreich, Deutschland und der Ukraine gesprochen.

PAP/MSZ/ps

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