Deutsche Redaktion

Selenskyj will in Istanbul nur mit Putin sprechen

13.05.2025 11:23
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird sich in Istanbul ausschließlich mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und mit niemand sonst treffen.
Prezydent Ukrainy Wołodymyr Zełenski
Prezydent Ukrainy Wołodymyr Zełenski LUDOVIC MARIN/AFP/East News

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird sich in Istanbul ausschließlich mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und mit niemand sonst treffen. Das bestätigte ein Berater des ukrainischen Staatsoberhaupts gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Die Zusammenkunft ist für Donnerstag angesetzt.

Putin hatte in der Nacht von Samstag auf Sonntag direkte Friedensgespräche mit der Ukraine vorgeschlagenerstmals seit längerer Zeit. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan sicherte seine volle Unterstützung zu und bezeichnete die geplanten Verhandlungen als „historischen Wendepunkt“ im Bemühen um ein Ende des Krieges zwischen Russland und der Ukraine. Erdoğan zeigte sich erfreut darüber, dass die Gespräche dort fortgesetzt werden sollen, wo sie einst unterbrochen wurden – in Istanbul.

Auch der US-Präsident Donald Trump begrüßte das Treffen und sprach sich für die Wiederaufnahme der Verhandlungen aus. Er deutete sogar an, dass er selbst zu den Gesprächen reisen könnte, sollten sie seiner Einschätzung nach hilfreich sein. Derzeit befindet sich Trump auf einer Reise durch den Nahen Osten mit Stationen in Saudi-Arabien, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Das Weiße Haus hat jedoch bislang keine Reisepläne bestätigt.

Russland setzt Luft- und Bodenoffensive fort

Die russischen Streitkräfte setzen unterdessen ihre Luft- und Bodenoffensive fort. In der Nacht kam es laut Angaben der ukrainischen Luftwaffe zu Angriffen mit weitreichenden Drohnen sowie gelenkten Fliegerbomben, unter anderem in der Region Sumy. Allein am Vortag wurden über 130 Gefechte registriert, wobei sich die heftigsten Kämpfe rund um Pokrowsk ereigneten – mit etwa 50 russischen Sturmangriffen.

Ein sofortiger Waffenstillstand war zuvor von Deutschland, Frankreich, Polen und Großbritannien beim Gipfel der "Koalition der Willigen“ in Kiew gefordert worden.

IAR/adn

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