Besonders kritisierte Szostaczko Świąteks häufige Toilettenpausen während der Spiele. Diese seien auffällig häufig und könnten den Rhythmus der Gegnerinnen bewusst stören. Auch die mentale Stärke der Weltranglistenzweiten sei seiner Einschätzung nach „sehr schwach“.
Die Kritik kommt in einer Phase, in der die Zusammenarbeit zwischen Świątek und ihrer Psychologin Daria Abramowicz zunehmend infrage gestellt wird. Nach enttäuschenden Leistungen in mehreren Turnieren – unter anderem einer Niederlage gegen Jelena Ostapenko in Stuttgart – diskutieren Fans und Experten, ob Świątek weiterhin auf Abramowicz setzen sollte.
„Ich denke, Daria Abramowicz ist für Iga mehr eine Freundin als eine professionelle Betreuerin“, sagte Szostaczko. Aus seiner Sicht seien die Grenzen zwischen Sportlerin und Psychologin inzwischen „verwischt“. In der Tenniswelt sei es ungewöhnlich, dass ein Sportpsychologe nahezu rund um die Uhr bei der Spielerin sei.
„Eigentlich weiß niemand genau, was sie offiziell füreinander sind, denn niemand möchte dazu Stellung nehmen.”
Aktuell spielt Świątek beim WTA-Turnier in Madrid, wo sie ihren Titel verteidigen will. Zum Auftakt setzte sie sich gegen Alexandra Eala durch und revanchierte sich damit für eine Niederlage im März in Miami. In der nächsten Runde trifft sie am Samstag auf Linda Noskova.
sportowy24.pl/jc