Deutsche Redaktion

Polens erster ISS-Astronaut kehrt nach zweieinhalb Wochen zur Erde zurück

14.07.2025 10:28
Der Astronaut führte während seines Aufenthalts zahlreiche Experimente polnischer Wissenschaftler durch und hofft, dass die Mission der polnischen Wissenschaft und Technologie internationale Anerkennung gebracht hat. "Ein großer Teil dieser Mission ist eure Arbeit - der Menschen auf der Erde, der Wissenschaftler, Erzieher, polnischen Schulen", würdigte er die Unterstützung aus der Heimat.
Przebywający na Międzynarodowej Stacji Kosmicznej polski astronauta Sławosz Uznański-Wiśniewski (na ekranie) podczas połączenia wideo na żywo
Przebywający na Międzynarodowej Stacji Kosmicznej polski astronauta Sławosz Uznański-Wiśniewski (na ekranie) podczas połączenia wideo na żywo PAP/Marian Zubrzycki

Der polnische Astronaut Sławosz Uznański-Wiśniewski beendet heute seine historische Mission auf der Internationalen Raumstation. Nach zweieinhalb Wochen im Weltraum wird er gemeinsam mit der Ax-4-Crew zur Erde zurückkehren.

Die Abreise erfolgt in mehreren Etappen: Um 10:55 Uhr polnischer Zeit wird die Kapsel-Luke verschlossen, um 13:05 Uhr trennt sich das Raumschiff von der ISS. Die Wasserung vor der kalifornischen Küste ist für Dienstag vorgesehen.

Emotionale Abschiedszeremonie

Bei der gestrigen Abschiedszeremonie zeigte sich Uznański-Wiśniewski dankbar und hoffnungsvoll zugleich. "Danke, dass ich euch auf der Internationalen Raumstation während der ersten polnischen Mission zur ISS repräsentieren durfte", sagte er zu seinen Landsleuten.

Der Astronaut führte während seines Aufenthalts zahlreiche Experimente polnischer Wissenschaftler durch und hofft, dass die Mission der polnischen Wissenschaft und Technologie internationale Anerkennung gebracht hat. "Ein großer Teil dieser Mission ist eure Arbeit - der Menschen auf der Erde, der Wissenschaftler, Erzieher, polnischen Schulen", würdigte er die Unterstützung aus der Heimat.

Hoffnung auf weitere polnische Weltraummissionen

Uznański-Wiśniewski sieht seine Mission als Startpunkt für weitere polnische Weltraumaktivitäten. "Ich hoffe, dass wir wirklich erst anfangen, uns zu entwickeln, und dass wir auf dieser Technologie in der Zukunft aufbauen werden", erklärte er optimistisch.

Trotz seiner Vorfreude auf die Rückkehr zur Erde bedauert er das Ende der Mission. "Die ISS ist ein unglaubliches Labor im Orbit", schwärmte er und äußerte die Hoffnung, dass Polen künftig häufiger solche Missionen durchführen wird.

IAR/adn

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