Laut Beamten war der aggressive Mann gegen 5 Uhr morgens auf der ul. Stanisława Mikołajczyka unterwegs – mit einer Machete in der Hand. Zuvor soll er mehrere geparkte Autos und einen Bus beschädigt haben. Als die Beamten eintrafen, richtete sich seine Aggression gegen sie.
„Aufgrund der unmittelbaren Gefahr für Leib und Leben setzten die Beamten ihre Schusswaffe ein“, teilte Polizei mit. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er später starb.
In sozialen Medien kamen rasch Gerüchte über die Herkunft des Mannes auf. Dem trat die Polizei klar entgegen. „Wir dementieren die kursierenden Informationen, wonach es sich bei dem Mann um einen Migranten gehandelt haben soll oder die Polizei seine Nationalität verschweige. Es war ein Pole“, so die Polizei.
Die Polizei appellierte, solche tragischen Ereignisse nicht zur gezielten Desinformation zu nutzen.
Auch Jacek Dobrzyński, Sprecher des Koordinators der polnischen Geheimdienste, meldete sich auf X zu Wort. Er erinnerte daran, dass es in den vergangenen Tagen mehrere gewalttätige Übergriffe von Polen auf Ausländer gegeben habe – unter anderem in Częstochowa und Głogów. „Quo vadis, Polsko?“, schrieb Dobrzyński.
Der Präsident der Stadt Sosnowiec, Arkadiusz Chęciński, äußerte sich ebenfalls. Er rief zur Besonnenheit auf: „Ich bitte alle um Ruhe und Umsicht. Das ist wichtig – nicht nur für die Ermittlungen, sondern auch aus Respekt gegenüber allen Beteiligten dieses dramatischen Vorfalls.“
Nach Angaben der Polizei wurden im Jahr 2025 bereits 9721 Einsätze wegen „auffälligen Verhaltens“ gemeldet – etwa gegenüber Personen, die sich irrational, aggressiv oder unvorhersehbar verhielten, häufig unter Einfluss verbotener Substanzen.
PAP/jc