Deutsche Redaktion

Polen besiegelt Panzerdeal mit Südkorea

01.08.2025 12:14
Das Vorhaben knüpft an eine 2022 eingeleitete Rahmenvereinbarung an. Während die ersten Fahrzeuge in Südkorea gefertigt werden, soll die Polonisierung der späteren Lose in Bumar-Łabędy erfolgen.
Gliwice, 01.08.2025. Der stellvertretende Ministerprsident und Minister fr Nationale Verteidigung Władysław Kosiniak-Kamysz (2P), der Verteidigungsminister der Republik Korea Ahn Gyu-back (2L), der Leiter der Rstungsagentur Brigadegeneral Artur Kuptel (P) und der Prsident und CEO von Hyundai Rotem Yong-bae Lee (L) bei der Unterzeichnung eines E
Gliwice, 01.08.2025. Der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Nationale Verteidigung Władysław Kosiniak-Kamysz (2P), der Verteidigungsminister der Republik Korea Ahn Gyu-back (2L), der Leiter der Rüstungsagentur Brigadegeneral Artur Kuptel (P) und der Präsident und CEO von Hyundai Rotem Yong-bae Lee (L) bei der Unterzeichnung eines EPAP/Michał Meissner

Polen und Südkorea finalisieren heute ihr größtes gemeinsames Rüstungsprojekt. Die Agentur für Rüstung und Hyundai Rotem haben in den Gliwicer Werken Bumar-Łabędy einen Ausführungsvertrag über 180 Kampfpanzer K2 unterzeichnet, davon 60 in der polnisch aufgerüsteten Version K2PL. Das Auftragsvolumen beträgt knapp 7 Milliarden US-Dollar.

Das Vorhaben knüpft an eine 2022 eingeleitete Rahmenvereinbarung an. Während die ersten Fahrzeuge in Südkorea gefertigt werden, soll die Polonisierung der späteren Lose in Bumar-Łabędy erfolgen. Geplant sind ein ferngesteuertes Waffenmodul sowie Schutzsysteme gegen Drohnen und Lenkflugkörper, womit der traditionsreiche Betrieb erneut Kernkompetenzen im Panzerbau aufbaut.

An der Zeremonie haben Vizepremier und Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz sowie Modernisierungsstaatssekretär Paweł Bejda teilgenommen. Vorab hat der Minister auf dem Stützpunkt der Spezialeinheit AGAT den südkoreanischen Verteidigungsminister getroffen, um weitere sicherheitspolitische Projekte zu erörtern.

Mit dem K2-Paket reagiert Warschau auf den Abfluss älterer PT-91- und T-72-Panzer an die Ukraine und stärkt zugleich die Verteidigungskooperation mit Seoul.

IAR/adn

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