Bei einer Zeremonie im Warschauer Belweder sind die Namen von 18 Opfern kommunistischer und nationalsozialistischer Gewaltherrschaft bekanntgegeben worden. In einem Brief an die eingeladenen Gäste nannte Staatspräsident Andrzej Duda die Veranstaltung „einen weiteren Schritt, um die Erinnerung an jene wiederherzustellen, die von Totalitarismen zum Schweigen verurteilt werden sollten“.
Die sterblichen Überreste der Getöteten hatte das Such- und Identifizierungsbüro des Instituts für Nationales Gedenken (IPN) in Krakau, Breslau, Kattowitz, Lublin, auf dem Gelände „Łączka“ des Warschauer Militärfriedhofs Powązki sowie 2024 in Nordmasowien geborgen.
Duda würdigte den Einsatz der Forscher, durch den „Familien ihre Nächsten zurückerhalten und die polnische Geschichte ein Stück Gerechtigkeit erfährt“. Gleichzeitig erinnerte er an die vielen noch nicht identifizierten Opfer, die auf eine würdige Bestattung warteten.
Zur Feier sind Angehörige der Verstorbenen, der designierte Präsident Karol Nawrocki, IPN-Vizepräsidenten Krzysztof Szwagrzyk und Karol Polejowski sowie Vertreter staatlicher Institutionen eingeladen worden.
IAR/adn