Deutsche Redaktion

Ministerin kündigt Neubeginn beim Wiederaufbau des Sächsischen Palais an

26.08.2025 07:00
Vier Jahre nach dem Beschluss zum Wiederaufbau der Westseite des Piłsudski-Platzes beginnen die Arbeiten an der Rekonstruktion des Sächsischen Palais, des Brühl-Palastes und der Bürgerhäuser an der ul. Królewska. Der rekonstruierte Komplex soll zu einem öffentlichen Raum werden – offen für Bewohner und Touristen – und „die Menschen verbinden", kündigte Kulturministerin Marta Cienkowska an.
In Warschau haben die Verhandlungen mit dem Architekturbro begonnen, das den Wettbewerb fr den Wiederaufbau des Schsischen Palais im Herbst 2023 gewonnen hat. Nun sei, so Kulturministerin Marta Cienkowska, ein neuer Anfang notwendig.
In Warschau haben die Verhandlungen mit dem Architekturbüro begonnen, das den Wettbewerb für den Wiederaufbau des Sächsischen Palais im Herbst 2023 gewonnen hat. Nun sei, so Kulturministerin Marta Cienkowska, ein „neuer Anfang“ notwendig.PAP/Rafał Guz

In Warschau haben die Beratungen mit dem Architekturbüro begonnen, das den Wettbewerb für den Wiederaufbau des Sächsischen Palais im Herbst 2023 gewonnen hat. Nun sei, so Kulturministerin Marta Cienkowska, ein „neuer Anfang“ notwendig. Sie betonte, das Sächsische Palais sei ein symbolischer Abschluss des Wiederaufbaus Polens nach dem Krieg, müsse aber zugleich ein Beginn und eine neue Öffnung für alle sein.
„Ich wünsche mir, dass in diesem historisch so bedeutenden Gebäude Räume entstehen, die die lokale Gemeinschaft und die Polen wirklich brauchen – dass es kein leerer Bau bleibt. Es soll ein Ort werden, der alle verbindet und vereint“, erklärte die Kulturministerin.

Bisher war vorgesehen, dass in den rekonstruierten Gebäuden der Sitz des Senats, das Amt der Woiwodschaft Masowien sowie Museumsräume untergebracht werden. Der gesamte Wiederaufbau des Sächsischen Palais, des Brühl-Palastes und der Häuser in der Królewska-Straße soll mehrere Jahre dauern.

Wie wird das Sächsische Palais aussehen?

Das historische Gebäude soll möglichst inklusiv gestaltet werden. Deshalb sind Konsultationen mit den Behörden der Stadt Warschau sowie öffentliche Anhörungen vorgesehen. Diese sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden, damit im Januar klar ist, welche Funktionen das Palais übernehmen wird.

Ziel ist es, dass das Palais ein Ort des öffentlichen Nutzens wird – kein abgeschlossener Sitz von Institutionen, sondern ein Raum, zu dem alle Zugang haben sollen. In Zukunft sollen auch die angrenzenden Plätze und Straßen revitalisiert werden.

PR/Rz/ps

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