Deutsche Redaktion

„Polnische Spuren in Amsterdam“–Ausstellung zum 750. Stadtjubiläum

03.09.2025 06:40
Die Ausstellung „Polnische Spuren in Amsterdam“, eröffnet anlässlich des 750-jährigen Jubiläums der niederländischen Hauptstadt, erinnert an über 700 Jahre gemeinsamer Geschichte Polens und Amsterdams. Gezeigt wird die Rolle der Polen im Handel, in der Kultur und im städtischen Leben – von Rembrandt bis zum Theater Tuschinski.
ber 700 Jahre gemeinsame Geschichte: Ausstellung Polnische Spuren in Amsterdam
Über 700 Jahre gemeinsame Geschichte: Ausstellung „Polnische Spuren in AmsterdamShutterstock

In Amsterdam wurde die Ausstellung „Polnische Spuren in Amsterdam“ eröffnet. Sie wurde von der Stiftung Polish Culture NL anlässlich des 750-jährigen Stadtjubiläums vorbereitet. In der Keizersgrachtkerk erinnert die Schau an die jahrhundertealten Verbindungen zwischen Polen und Amsterdam – vom Bernstein und Holz aus der Ostsee, über den Handel mit Danzig in der „Goldenen Zeit“, bis hin zur Teilnahme polnischer Soldaten an der Befreiung des Landes im Zweiten Weltkrieg.

Die feierliche Eröffnung fand am Samstag, 30. August, statt und wurde von einem Chopin-Konzert der niederländischen und in Wien ansässigen Pianistin Clara Biermasz begleitet.

„Alles begann mit Besteck im Rijksmuseum, das mit Bernstein verziert ist. Und Bernstein kommt nicht in der Nordsee vor, sondern in der Ostsee“, erklärte Barbara Kopczyńska, Vorsitzende der Stiftung. Wie sie betonte, sei das Wissen der Niederländer über Polen nach wie vor begrenzt. „Sie sehen Polen durch die Brille von Chopin, den Zweiten Weltkrieg und des Kriegsrechts“, fügte sie hinzu.

Die Ausstellung beginnt und endet mit polnischen Akzenten. Das erste Panel zeigt, wie sich Polen und die Niederlande über die Jahrhunderte parallel entwickelt haben. Weitere Abschnitte beleuchten unter anderem den Getreide- und Holzhandel, polnische Spuren in Rembrandts Werk, Lagerhäuser mit den Namen „De Pool“ (Pole) und „Kroon van Polen“ (Krone Polens) sowie ikonische Orte wie das Theater Tuschinski (heute Pathé-Kino), gegründet vom jüdischen Einwanderer Abraham Tuschinski aus Łódź. Begleitend werden thematische Stadtrundgänge angeboten, die Orte mit Polenbezug zeigen. Die Ausstellung ist bis zum 21. September zu sehen.

PR/PlinNederland/ps

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