Deutsche Redaktion

Präsident Nawrocki: „Ich habe hart für Polen gearbeitet.“

05.09.2025 17:50
Polens neuer Präsident Karol Nawrocki hat nach einem Monat im Amt eine positive Bilanz gezogen. „Bitte betrachten Sie diesen Monat ausschließlich als Signal für das, was in den kommenden fünf Jahren bevorsteht“, sagte er am Freitag bei einer Pressekonferenz nach einer Audienz bei Papst Leo XIV. 
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Bild:PAP/EPA/VATICAN MEDIA HANDOUT

Die vergangenen Wochen seien „sehr arbeitsreich“ gewesen. Nawrocki betonte: „Ich habe hart für Polen gearbeitet.“ Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern habe er die erste Zeit im Amt „sehr gut genutzt“ – davon werde „vor allem Polen profitieren“.

Der 43-Jährige hatte am 6. August vor der Nationalversammlung den Amtseid abgelegt und das Präsidentenamt offiziell übernommen. Bereits kurz nach Amtsantritt unternahm Nawrocki mehrere Auslandsreisen. In den USA traf er Präsident Donald Trump, in Rom sprach er mit Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Bei einem anschließenden Besuch im Vatikan empfing ihn Papst Leo XIV. zu einer Audienz, zudem kam er mit Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella zusammen.

Nach Angaben des Leiters des Präsidialbüros für internationale Politik, Marcin Przydacz, wird Nawrocki am 16. September zu Gesprächen nach Paris und Berlin reisen. Ein zentrales Thema dort soll das geplante Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den Mercosur-Staaten sein.

Im Inland sorgt bislang vor allem die Zusammenarbeit des Präsidentenpalastes mit der Regierung für Diskussionen. Nawrocki hat seit Amtsantritt bereits sieben Mal seine Unterschrift unter Gesetze verweigert, die ihm vorgelegt wurden.


PAP/jc