Deutsche Redaktion

Tag 3 des Internationalen Chopin-Klavierwettbewerbs

06.10.2025 00:30
Am dritten Tag des 19. Internationalen Chopin-Klavierwettbewerbs in Warschau traten siebzehn Teilnehmer auf. Das Programm am Sonntag umfasste sechs Pianisten aus China, drei Polen, einen polnisch-amerikanischen Künstler, zwei Japaner sowie jeweils einen Teilnehmer aus Bulgarien, Kanada, Georgien, Italien und Taiwan.
Insgesamt 84 Pianisten aus 19 Lndern nehmen in diesem Jahr am Chopin-Wettbewerb  teil  darunter 28 aus China sowie jeweils 13 aus Polen und Japan.
Insgesamt 84 Pianisten aus 19 Ländern nehmen in diesem Jahr am Chopin-Wettbewerb teil – darunter 28 aus China sowie jeweils 13 aus Polen und Japan. Narodowy Instytut Fryderyka Chopina/X

Am Vormittag trat der 2004 geborene Pole Mateusz Dubiel auf. Er studiert derzeit an der Krzysztof Penderecki-Akademie für Musik in Krakau bei Mirosław Herbowsky. 2022 hat er den Nationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau gewonnen und belegte den zweiten Platz beim „Jeune Chopin" Wettbewerb in Lugano sowie beim Baltischen Wettbewerb in Danzig. Am Abend vertraten die polnischen Künstler Adam Kałduński, Mateusz Krzyżowski und der polnisch-amerikanische Pianist Antoni Kłeczek das Gastgeberland.

Der 1996 geborene Adam Kałduński hat an der Feliks-Nowowiejski-Musikakademie in Bydgoszcz bei Katarzyna Popowa-Zydroń und Jerzy Sulikowski studiert. Er gewann 2019 den 2. Internationalen Chopin-Wettbewerb für junge Pianisten in Peking sowie 2023 den ersten Preis und fünf Sonderpreise beim Premio Amadeus International Piano Competition im italienischen Lazise. Beim Nationalen Chopin-Klavierwettbewerb in Warschau wurde er 2020 mit dem zweiten Preis ausgezeichnet.

Mateusz Krzyżowski ist 26 Jahre alt. Er hat 2023 sein Studium an der Chopin-Universität für Musik in Warschau abgeschlossen, wo er bei Joanna Ławrynowicz-Just studierte. Er hat erste Preise bei mehreren Klavierwettbewerben gewonnen, darunter beim Internationalen Ignacy-Jan-Paderewski-Wettbewerb (2022) und beim Wettbewerb „Artur Rubinstein in memoriam“ (2021), beide in Bydgoszcz. Bereits 2018 hatte er sich den ersten Platz beim Nationalen Fryderyk-Chopin-Klavierwettbewerb in Warschau gesichert.

Antoni Kłeczek wurde 2006 geboren. Er erhält privaten Unterricht bei Martin Labazevitch in Washington, D.C. Zuvor hatte er an Meisterkursen und Einzelunterricht bei renommierten Künstlern wie Piotr Paleczny, Ewa Pobłocka, Garrick Ohlsson, Kevin Kenner und Krzysztof Jabłoński teilgenommen.

Er ist Preisträger mehrerer internationaler Klavierwettbewerbe: Beim Wettbewerb „Artur Rubinstein in memoriam“ in Bydgoszcz gewann er den vierten Preis, beim Kościuszko-Foundation-Chopin-Wettbewerb in Washington den zweiten. Den ersten Preis erhielt er beim Chopin-Wettbewerb in Szafarnia, beim Nationalen Fryderyk-Chopin-Klavierwettbewerb belegte er den dritten Platz.

Insgesamt 84 Pianisten aus 19 Ländern nehmen in diesem Jahr am Chopin-Wettbewerb  teil – darunter 28 aus China sowie jeweils 13 aus Polen und Japan. Die Namen der 40 Teilnehmer, die in die zweite Runde einziehen, werden am Dienstag bekannt gegeben.

IAR/NIFC/ps

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