Sikorski: Rückkehr von Auslands-Polen soll „Sprung in wissensbasierte Wirtschaft“ beschleunigen

Polen will den Übergang zu einer wissensbasierten Wirtschaft schaffen und dabei auf die Erfahrungen von im Ausland lebenden Landsleuten setzen. Das sagte Außenminister und Vizepremier Radosław Sikorski am Donnerstag.

Radosław Sikorski

PAP/Paweł Supernak

„Die Erfahrungen, die unsere Landsleute aus dem Ausland mitbringen, können diese Transformation beschleunigen“, erklärte Sikorski in seiner Rede im Senat. Er kündigte an, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, „dass Landsleute, die im Ausland leben, ins Land zurückkehren können“.

Ziel sei es, öffentliche Mittel gezielter für konkrete Interessen einzusetzen. „Ich habe vor einem Jahr eine neue Vision der Zusammenarbeit der Regierung mit der Polonia und den im Ausland lebenden Polen vorgestellt“, sagte der Minister.

W #SenatRP trwa polonijne exposé ministra spraw zagranicznych @sikorskiradek: „Rzeczpospolita znalazła się w gronie państw, których PKB przekroczył bilion dolarów. Skumulowany wzrost gospodarczy w ciągu ostatnich 35 lat wyniósł ponad 300 proc. To najwyższy wskaźnik w Europie… pic.twitter.com/yqdGuKl1Um

— Senat RP 🇵🇱 (@PolskiSenat) October 16, 2025

Als Argument für die neue Ausrichtung verwies Sikorski auf die wirtschaftliche Entwicklung Polens: „Durch die Stärke unserer Gesellschaft, die erfolgreiche Transformation und die erzielten wirtschaftlichen Ergebnisse öffnen sich uns Wege zu weiteren Zielen, unter anderem zur Mitgliedschaft in der G-20.“ Er hob hervor, dass Polen mittlerweile zu den Staaten gehöre, deren Bruttoinlandsprodukt die Marke von einer Billion US-Dollar überschritten habe, und verwies auf ein Wirtschaftswachstum von mehr als 300 Prozent in den vergangenen 35 Jahren.

„Dieser historische Erfolg wirkt sich auch auf die Polonia-Politik aus. Er ermöglicht eine attraktive Einladung an unsere Landsleute im Ausland, in die Heimat zurückzukehren.“

 

IAR/jc