Präsident Wladimir Putin erklärte, die Waffe sei nicht abfangbar und übertreffe die Leistung der Interkontinentalrakete Sarmat. „Dies ist eine einzigartige Waffe, die niemand sonst auf der Welt besitzt“, sagte Putin.
Wie das Internetportal Future Zone (FZ) berichtete, lässt sich der Torpedo kaum abfangen, weil es kein flächendeckendes Frühwarnsystem für diese Art von Waffe gibt. „Ein direkter Treffer einer Küstenstadt kommt einen Angriff mit einer Atombombe gleich. Wird er vor der Küste im Meer gezündet, entsteht ein radioaktiver Tsunami, der verehrende Zerstörung anrichtet und betroffene Gebiete dauerhaft verstrahlt. Daher bekam Poseidon den Spitznamen 'Weltuntergangs-Torpedo'", so FZ.
Nach Angaben russischer Medien ist Poseidon 20 Meter lang, 1,8 Meter breit und wiegt 100 Tonnen. Experten schätzen, dass der Torpedo eine Geschwindigkeit von bis zu 185 km/h erreichen und Entfernungen von bis zu 10.000 Kilometern zurücklegen kann. Die Sprengkraft soll bis zu zwei Megatonnen betragen.
Die Waffe kombiniert Eigenschaften einer Torpete und eines unbemannten U-Bootes. Bei dem Test wurde erstmals der nukleare Antrieb aktiviert. „Der Torpedo kann nicht abgefangen werden“, betonte Putin.
Die russische Armee hatte zuvor auch die neue Rakete Buriewiestnik getestet, die nach Angaben des russischen Generalstabs über 15 Stunden in der Luft blieb und 14.000 Kilometer zurücklegte. US-Präsident Donald Trump kritisierte die Tests: Sie seien „unangemessen“ und Russland solle lieber den Krieg in der Ukraine beenden.
FutureZone/PAP/jc