In der Befragung wurden zudem Fragen zur Rolle des Präsidenten, zur politischen Konfliktlage im Land und zur Zusammenarbeit mit der Regierung gestellt. Auf die Frage, wen die Befragten bei einer hypothetischen Stichwahl wählen würden, nannten 40 Prozent Nawrocki, 30 Prozent sprachen sich für Rafał Trzaskowski aus. 19 Prozent würden nicht wählen, 11 Prozent machten keine Angabe.
Die Amtsführung Nawrockis bewerten 21 Prozent als „sehr gut“ und 32 Prozent als „gut“. 15 Prozent sehen seine Leistung als „schlecht“, 11 Prozent als „sehr schlecht“. 21 Prozent hatten keine Meinung.
Zum Umfang der präsidialen Befugnisse meinen 39 Prozent, der Präsident solle „so viel Macht haben wie derzeit“, 31 Prozent wünschen „mehr Befugnisse“, 16 Prozent plädieren für eine Reduzierung, 14 Prozent machten keine Angabe.
Nur sieben Prozent glauben, dass Nawrocki den politischen Konflikt in Polen beenden werde, 14 Prozent erwarten eine Mäßigung, 25 Prozent eine Verschärfung, 31 Prozent gehen von keiner Veränderung aus.
Bezüglich der parlamentarischen Zusammenarbeit mit der Regierung von Premier Donald Tusk sagten 27 Prozent „auf jeden Fall ja“ und 31 Prozent „eher ja“, während 13 Prozent „eher nein“ und 12 Prozent „auf keinen Fall“ antworteten.
Zur Frage, ob Nawrocki Jarosław Kaczyński als Führer der gesamten polnischen Rechten ersetzen werde, äußerten 50 Prozent Zweifel: 33 Prozent gaben „eher nicht“ und 17 Prozent „auf keinen Fall“ an.
Die Umfrage wurde vom 22. bis 24. Oktober 2025 mit 1001 erwachsenen Polen durchgeführt.
PAP/jc