Die stabile Wetterlage soll laut Prognosen die ganze Woche anhalten. Der Nationalpark empfiehlt Bergbesuchern daher, ihre Touren gut vorzubereiten – sowohl konditionell als auch technisch – und möglichst früh am Morgen zu starten, um Menschenmengen und die stärkste Sonneneinstrahlung zu vermeiden. „Bei sonnigem Wetter sollte man schon im Morgengrauen aufbrechen, um Warteschlangen zu umgehen und nicht in der prallen Sonne im Gipfelbereich zu stehen. Wasser gehört unbedingt in den Rucksack“, rät TPN-Mitarbeiter Tomasz Zając.
Zudem gibt es zahlreiche Wegsperrungen und Bauarbeiten. So wird etwa der Abschnitt zwischen dem Bobrowiecki-Kar und dem Rakoń saniert. In der Strążyska-Tal werden ein Weg und eine Brücke erneuert, in der Kościeliska-Tal wird eine Kanalisation gebaut – beides erschwert den Zugang für Kinderwagen. Seit dem 16. Juli ist zudem der blaue Weg von Kuźnice über Boczań und den Pass Między Kopami zur Hala Gąsienicowa wegen Arbeiten nur eingeschränkt begehbar.
Der Nationalpark warnt besonders vor Gewittern: Auf Graten, in Bereichen mit künstlichen Kletterhilfen und an Gewässern besteht erhöhte Gefahr. In steilem Gelände könne ein Ausrutscher zu schweren Stürzen führen. Wegen eines Felssturzes an der Ostwand des Großen Mengsdorfer Gipfels (Wielki Szczyt Mięguszowiecki) wird vom Klettern dort abgeraten.
In der Tatra gelten zudem feste Regeln: Verboten sind unter anderem das Verlassen markierter Wege, Campen, das Füttern von Wildtieren, das Schwimmen in Seen sowie das Wandern mit Hund – mit Ausnahme der Route „Droga pod Reglami“ und des Chochołowska-Tals.
PAP/jc