Die polnischen Staatswälder sind eine der wenigen in Europa, in denen gefundene Geweihe legal gesammelt werden können. I polnischen Wäldern beginnt die Hochsaison für das Sammeln von Geweihen. Polnische Staatswälder sind eine der wenigen in Europa, in denen abgestoßener "Kopfschmuck" von Geweihtieren legal gesammelt werden darf. Im Februar und März kann man in polnischen Wäldern die meisten Hirsch-, Reh- und Elchgeweihe vorfinden. Nach der Brunftzeit werden die Geweihe von den Wildtieren grundsätzlich nicht mehr benötigt und fallen im Spätwinter ab. Geweih ist das am schnellsten wachsende Gewebe bei Tieren und wächst mit einer Geschwindigkeit von 1,5 cm pro Tag. Die Abstoßperiode des Geweihs hängt vom Alter des Bullen ab. Je älter der Bulle, desto früher wirft er es ab und desto beeindruckender ist sein Geweih. Ein Geweih kann über 5 Kilogramm wiegen. Die Suche nach abgeworfenen Geweihen im Frühjahr ist eine recht häufige Beschäftigung in Polen. Sie werden für Profit, aber auch fürs Kunsthandwerk gesucht - für Schmuck, dekorative Messergriffe oder Möbel. In einigen Ländern werden Geweihe auch als Aphrodisiakum verwendet.
lasy.gov.pl/ps/kl