Aus militärischer Sicht beginnt, aufgrund des nahenden Tauwetters, bald eine schwierige Zeit für Manöver, sagt General Waldemar Skrzypczak. Dies werde sowohl für die Russen, als auch für die Ukrainer Schwierigkeiten bedeuten, aber es seien die Russen, die bereits alle ihre Truppen in den Kampf engagiert hätten. Die Ukrainer würden indes neue Kampfgruppen im Westen des Landes aufbauen und ausrüsten. Diese würden aus Menschen bestehen, die aus dem Westen anreisen sowie aus Ukrainern, die den Wehrdienst absolviert haben. Es gebe auch Freiwillige Ex-Soldaten aus verschiedenen Staaten. “Die Formierung solcher Einheiten bedarf also relativ wenig Zeit und diese Truppen werden bald an der Front erscheinen. Die Russen haben also Gründe, besorgt zu sein”, so Skrzypczak.
Geht es nach Skrzypczak, könnte sich die Front innerhalb von 2-3 Tagen stabilisieren und ein Positionskampf beginnen, der für die Russen schwer sein werde. Er hoffe, dass dies Putin zu ernsthaften Gesprächen mit der ukrainischen Seite zwinge, so Skrzypczak.
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