Bei einem Treffen mit Medien auf einem Schießstand in Warschau informierte Bortniczuk, die Regierung wolle in diesem Jahr 8.000 Personen ausbilden. Die Kosten sollen sich auf etwa 1 Million Euro belaufen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur PAP. "Für das nächste Jahr planen wir, noch mehr Teilnehmer zu gewinnen", fügte er hinzu.
Förderung des Schießsports, Stärkung der Verteidigung
Das Programm zielt darauf ab, die Zahl der Sportschützen in Polen zu erhöhen, den Patriotismus zu stärken und gleichzeitig das Verteidigungspotenzial des Landes zu verbessern, sagte der Minister. In einer Kombination aus einer Stunde Theorie, einschließlich Erster Hilfe, und 11 Stunden Praxis wird jeder Teilnehmer über 350 Schüsse abgeben. Die Kursteilnehmer sollen im Umgang mit Druckluftwaffen sowie mit "kleinkalibrigen Lang- und Kurzwaffen" geschult werden. Die Kurse sollen von Sportvereinen auf einigen der 370 polnischen Schießstände abgehalten werden.
Das Sportministerium plant für das Projekt nach offiziellen Angaben auch eine Zusammenarbeit mit dem Verteidigungsministerium. Bortniczuk teilte außerdem mit, dass seine Republikanische Partei, ein Juniorpartner der regierenden Konservativen, einen Gesetzesentwurf vorgeschlagen habe, um den Zugang der Bevölkerung zu Schusswaffen zu erweitern.
PAP, gov.pl