Während seines Aufenthalts gab Hastings bekannt, dass das Unterhaltungsunternehmen allein in diesem Jahr 400 Millionen PLN in polnische Filme und Serien investiert habe. Seit 2018 seien in Netflix-Produktionen zudem über 3.500 Arbeitsplätze für polnische Schauspieler, Drehbuchautoren, Regisseure und Crewmitglieder geschaffen worden.
„Ich freue mich, wieder in Polen zu sein“, sagte der Unternehmenschef und ergänzte: „Als ich 2016 hier war, hatten wir Netflix gerade erst auf dem polnischen Markt lokalisiert. Heute haben wir bereits über 30 polnische Filme und Serien produziert, darunter Hits wie „Wielka Woda“ und „Broad Peak“, die von Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern innerhalb und außerhalb Polens geliebt wurden.“ Für die Zukunft versprach er: „Wir wollen weiter in Polen investieren und uns mit der lokalen Kreativbranche zusammenschließen. Wir möchten weitere Titel erarbeiten, damit polnische Produktionen von der ganzen Welt gesehen werden können“.
Netflix kündigte daher vier neue Projekte an: Die Dramaserie „Heweliusz“ von den Machen der Serie „Wielka Woda“, ein Katastrophendrama, inspiriert von der Geschichte des Untergangs der Fähre Jan Heweliusz; den Neo-Western "Nur zu, Bruder“, der die zeitgenössische Geschichte eines Konflikts zwischen zwei Familien erzählt; den Abenteuerfilm „Lady Janosik“, in dem ein blutdürstiger Teenager auf eine Gruppe von Hochlandbewohnern trifft und die Legende von Janosik in einer modernen Interpretation zum Leben erwacht; sowie Teil Zwei und Drei von „Furiosa“, dem sensationellen Autorenkino von Cyprian T. Olencki, das bereits Herzen von Netflix-Nutzern auf der ganzen Welt erobert hat.
"Es gibt neue Serienprojekte, die das polnische Publikum überraschen werden. Wir fühlen uns geehrt, dass wir mit den besten Filmemachern Polens zusammenarbeiten können“, freut sich Anna Nagler aus dem Warschauer Büro und ihr Kollege Łukasz Kłuskiewicz ergänzt: „Durch den Warschauer Sitz haben wir die Möglichkeit, noch näher an der polnischen Kreativindustrie zu sein und an mehr Filmen zu arbeiten, die dem Publikum Spaß machen. So können wir die Vielfalt der lokalen Produktionen erhöhen.“
PAP/js