Ergänzt werden die Visualisierungen durch Informationen zu seiner Person, die auf Bildschirmen in Bussen und Bahnen sowie online und auf Plakaten im öffentlichen Raum zu lesen sind.
Diese Bildungsinitiative ist eine gemeinsame Aktion des Instituts für Nationales Gedenken (IPN) und des Museums der Soldaten der Wyklętych und der politischen Gefangenen der Volksrepublik Polen. Der Direktor der beiden Institutionen, Filip Musiał, bezeichnete General August Emil Fieldorf „Nil“ auf einer Pressekonferenz am Montag als „Symbolfigur“. Da diese jedoch noch immer unzureichend popularisiert werde, sei die gemeinsame Aktion ins Leben gerufen worden. Die Wahl der Städte sei auf Warschau und Krakau gefallen, da der General in Krakau geboren und in Warschau von Kommunisten ermordet worden sei, so der Museumsdirektor.
Die Feierlichkeiten zum 70. Todestag von „Nil“ finden am Freitag in beiden Städten gleichzeitig statt.
Emil Fieldorf war der stellvertretende Kommandant der Polnischen Heimatarmee. Während des Zweiten Weltkrieges wurde er am 24. Februar 1953 von den Kommunisten in einem Warschauer Gefängnis hingerichtet.
2006 wurde Fieldorf postum der Orden vom Weißen Adler der Republik Polen verliehen. Bis heute wurden Fieldorfs Überreste nicht gefunden.
PAP/js