Morawiecki räumte ein, dass dieser Teil des Programms hätte besser laufen können - auch wenn zahlreiche Menschen davon profitiert hätten. Was die Zahlen betrifft, so der Minister, habe das Programm die Erwartungen nicht erfüllt. Dennoch sei die größte Menge Wohneinheiten in der Geschichte der Dritten Republik fertiggestellt worden.
Zuvor hatte der Leiter des Ministeriums für Entwicklung und Technologie die Abschaffung des Programms angekündigt und eine neue Lösung vorgeschlagen: „Alle, die […] diese Wohnungen im Rahmen von "Mieszkanie Plus" erhalten haben, werden sie zu sehr günstigen Bedingungen kaufen können und damit werden wir das Thema abschließen“, sagte Buda in der Sendung „Rzecz o polityce“ auf dem Portal rp.pl.
2016 sei dies noch nicht möglich gewesen, da damals zu wenig Wohnraum vorhanden war, führte Buda aus und ergänzte: „Heute hingegen haben wir einen Rekord beim Haus- und Wohnungsbau, und können daher einen Vorschlag für die Nachfrage unterbreiten. Deshalb das 2-Prozent-Sicherheitsdarlehen, das Wohnbaukonto, das uns zum Erwerb von Wohnraum führt“, so der Minister. „Mieszkanie Plus“ habe jedoch nicht funktioniert und werde daher beendet.
Bei „Mieszkanie plus“ handelte es sich um eines der Vorzeigeprogramme der Regierung, mit dem Menschen in Polen beim Wohnungskauf unterstützt werden sollten. Die Lösungen sollten unter anderem den Bau von Mietwohnungen mit moderaten Mieten auf öffentlichen Grundstücken ermöglichen. Allein für 2019 war der Bau von 100.000 Wohnungen geplant, was jedoch nicht realisiert wurde. 2022 seien es 19.000 Wohnungen gewesen. Auch der Vorsitzende der PiS-Partei, Jarosław Kaczyński, hatte in der Vergangenheit wiederholt seine Unzufriedenheit mit den Ergebnissen des Programms zum Ausdruck gebracht.
tvn24.pl/js