Polens Staatspräsident Andrzej Duda hat am Donnerstag im Warschauer Präsidentenpalast Azali Assoumani von den Komoren, Hakainde Hichilema aus Sambia und Cyril Ramaphosa aus Südafrika empfangen.
Duda und Assoumani sprachen über Möglichkeiten zur Vertiefung der diplomatischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Polen und den Komoren, so das Büro des polnischen Präsidenten. Ein weiteres zentrales Thema sei die anhaltende Invasion Russlands in der Ukraine gewesen.
Anschließend führte der polnische Präsident Gespräche mit Sambias Staatsoberhaupt Hichilema. Es war das erste Treffen zwischen den Staatsoberhäuptern beider Länder. Duda und Hichilema sprachen über bilaterale Beziehungen in den Bereichen Wirtschaft, Gesellschaft, Bildung und Technologie. Der anhaltende Krieg in der Ukraine sei ebenfalls ein Thema gewesen, hieß es offiziell.
Mit seinen südafrikanischen Amtskollegen beriet Duda über die Lage in der Ukraine und russische Kriegsverbrechen. Er und Ramaphosa sprachen über die Unterstützung der ukrainischen Kriegsanstrengungen gegen die russische Invasion und über eine geplante afrikanische Friedensmission im Laufe der Woche in der Ukraine und Russland.
Während der Gespräche am Donnerstag erläuterte Duda „die polnische Sichtweise auf Russlands Aggression in der Ukraine", so sein Büro. „Die Welt muss im Widerstand gegen die brutale Aggression Russlands gegen die Ukraine und in der Verteidigung des internationalen Rechts vereint sein", betonte Polens Staatshaupt.
Afrikanische Staatschefs besuchen die Ukraine und Russland
Die Delegation afrikanischer Staatsoberhäupter soll am Freitag nach Kiew und am Samstag nach St. Petersburg reisen, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Dort soll sich die Gruppe jeweils mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen.
Die afrikanischen Staats- und Regierungschefs könnten im Rahmen ihrer ersten Vermittlungsbemühungen im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine eine Reihe „vertrauensbildender Maßnahmen" vorschlagen, berichtet Reuters.
prezydent.pl/rp.pl/Reuters/ps/adn