"Wir werden die Hamas zerstören und dann dafür sorgen, dass die Ukraine den Krieg gegen Russland gewinnt. Russland unterstützt die Hamas und ermöglicht damit den Völkermord an Israelis. Russland wird dafür bezahlen (...)", sagte ein Mitglied der israelischen Regierungspartei Likud in einer Live-Rede im russischen Fernsehen.
Amir Weitmann äußerte seine Frustration über Russlands Unterstützung für die Hamas im russischen Fernsehsender Russia Today. "Ich verstehe, dass dies russische Propaganda ist, aber ich möchte sagen, dass wir diesen Krieg beenden werden, weil wir stark sind. Nach diesem Sieg wird Russland für alles bezahlen. Glauben Sie mir, Russland wird dafür bezahlen", erklärte der Politiker.
Wie er betonte, unterstützt Moskau Israels Gegner. "Russland unterstützt die Nazis, die einen Völkermord gegen uns begehen wollen. (...) Hören Sie gut zu, wir werden mit diesen Nazis fertig werden, wir werden diesen Krieg gewinnen, und es wird nicht lange dauern. Wir werden nicht vergessen, was Sie getan haben. Wir werden sicherstellen, dass Russland den Preis dafür zahlt", sagte Weitmann.
Polen und die USA teilen Israels Ansicht
In seiner Ansprache an die Nation warnte US-Präsident Joe Biden am Donnerstag: "Was die Hamas und Russland gemeinsam haben, ist ihr Ziel, benachbarte Demokratien vollständig auszulöschen. Wir können und werden nicht zulassen, dass Terroristen wie die Hamas und Tyrannen wie Putin gewinnen."
Auch Polens Vize-Außenminister Arkadiusz Mularczyk verknüpfte die Ereignisse in Israel und Gaza mit dem Krieg in der Ukraine. "Dies ist ein Versuch, die Aufmerksamkeit der Welt, der USA, des Westens und der EU vom Ukraine-Konflikt auf den Nahen Osten zu lenken (...). Wir müssen uns bewusst sein, dass alle terroristischen Staaten, wozu auch Russland gehört, die Welt, in der wir leben, die Welt des Westens und der Demokratie, zerstören wollen. Sie spielen dieses Spiel auf verschiedenen Ebenen, und zweifellos ist der Angriff der Hamas auf Israel Teil dieses Krieges zwischen der antidemokratischen Welt, der Welt der Diktatoren und unserer Welt", sagte der Minister in einem Gespräch mit dem Polnischen Rundfunk am Freitag.
PAP/niezalezna.pl/ps/adn