Deutsche Redaktion

Medienreform im Mittelpunkt des Gesprächs zwischen Sejmmarschall und designiertem Präsidenten

25.07.2025 14:30
Sejmmarschall Szymon Hołownia hat sich am Donnerstag mit dem designierten Präsidenten Karol Nawrocki zu einem Gespräch im Vorfeld seiner bevorstehenden Amtseinführung getroffen. Im Mittelpunkt standen legislative Prioritäten sowie das stark umstrittene Gesetz zur Reform der öffentlich-rechtlichen Medien.
Der Vorsitzende der zentristischen Partei Polen 2050 Hołownia strebt gemeinsam mit den Koalitionspartnern und dem Vorsitzenden des Landesmedienrats die Ausarbeitung eines neuen Gesetzes ber die ffentlich-rechtlichen Medien an. Es soll die Zustimmung des Prsidenten finden und eine nachhaltige Reform des Rundfunksystems ermglichen, berichteten Me
Der Vorsitzende der zentristischen Partei Polen 2050 Hołownia strebt gemeinsam mit den Koalitionspartnern und dem Vorsitzenden des Landesmedienrats die Ausarbeitung eines neuen Gesetzes über die öffentlich-rechtlichen Medien an. Es soll die Zustimmung des Präsidenten finden und eine nachhaltige Reform des Rundfunksystems ermöglichen, berichteten MePAP/Leszek Szymański

Der Vorsitzende der zentristischen Partei Polen 2050 Hołownia strebt gemeinsam mit den Koalitionspartnern und dem Vorsitzenden des Landesmedienrats die Ausarbeitung eines neuen Gesetzes über die öffentlich-rechtlichen Medien an. Es soll die Zustimmung des Präsidenten finden und eine nachhaltige Reform des Rundfunksystems ermöglichen, berichteten Medien. Der Politiker betonte die Notwendigkeit einer strukturellen Lösung zur Entpolitisierung von Institutionen wie dem Nationalen Rundfunkrat (KRRiT), der derzeit von Maciej Świrski geleitet wird – einem von der rechtskonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) unterstützten Vertreter.

Medienreform unter neuer polnischer Regierung wieder im Fokus

Die eingefrorene Reform befindet sich weiterhin in der interministeriellen Abstimmung. Sie soll nun unter der neu ernannten Kulturministerin Marta Cienkowska – ebenfalls Mitglied der Partei Polen 2050 – vorangebracht werden. Cienkowska hatte sich zuvor für umfassende Veränderungen und eine Entpolitisierung der öffentlich-rechtlichen Sender ausgesprochen.

Einem Bericht des Nachrichtenportals Onet.pl zufolge, habe Ministerpräsident Donald Tusk ihr jedoch mitgeteilt, den bisherigen Standpunkt der Regierung zur Medienreform beizubehalten. Laut dem Portal habe der Regierungschef der Ministerin gesagt: „An der Haltung der Regierung zu den öffentlichen Medien wird nichts geändert, alles bleibt wie bisher“, hieß es laut anonymer Quellen.

Neue Kulturministerin will trotz Spannungen schnell handeln

Nach ihrer Vereidigung am Mittwoch erklärte Kulturministerin Marta Cienkowska in sozialen Medien, sie würde die Arbeiten am lang erwarteten Gesetz zur Reform der öffentlich-rechtlichen Medien nun zügig vorantreiben. Angesichts des Umfangs der bevorstehenden Aufgaben gebe es keine Zeit zu verlieren, betonte sie. „Das seit Langem erwartete Mediengesetz wurde in den Gesetzgebungsplan der Regierung aufgenommen“, schrieb sie. „Es ist nicht nur ein Wahlversprechen – es ist eine Notwendigkeit. Die öffentlichen Medien haben bereits genug unter Politikern jeglicher Farben gelitten – und wir, das Publikum, ebenso.“

IAR/Onet/CienkowskaX/ps

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