„Unsere Mitarbeiter haben bereits einen Teil der schweren Arbeit geleistet. Aber jetzt liegt die Aufgabe bei uns“, sagte von der Leyen zum Auftakt des Gesprächs. „Du bist bekannt als harter Verhandler und jemand, der Abschlüsse macht. Wenn es uns gelingt, wird das das größte Abkommen sein, das beide Seiten je unterzeichnet haben.“
Auch Trump äußerte sich vor dem Treffen zu den laufenden Verhandlungen. „Ich würde gerne ein Abkommen unterzeichnen. Es wäre gut für beide Seiten“, sagte er. „Ich denke, die Chancen stehen fünfzig zu fünfzig. Es gibt drei bis vier Streitpunkte. Ich möchte nicht über sie sprechen. Aber der Hauptstreitpunkt ist Fairness.“
Von der Leyen reiste kurzfristig nach Schottland, um persönlich mit Trump zu sprechen. Ihre Wortwahl deutet auf die Bedeutung hin, die Brüssel dem möglichen Abkommen beimisst. Ohne Einigung würden Zölle unter anderem auf Waren aus Deutschland, Frankreich und Polen in Kraft treten.
Trump hält sich derzeit privat im schottischen Turnberry auf, wo er große Teile seiner Zeit mit Golfspielen verbringt. Dennoch enthält sein Aufenthalt auch politische Termine. Für Montag sind Gespräche mit dem britischen Premierminister Keir Starmer und dem schottischen Regierungschef John Swinney geplant.
„Es geht um Fairness“, sagte Trump mit Blick auf die Handelsbeziehungen mit der EU.
PAP/jc